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Audi Q3 – schon gefahren

Politisch korrekt im SUV

Audi schrumpft seine SUV: Nach dem riesigen Q7 und dem großen Q5 kommt nun der kompakte Q3. Ab Oktober tritt er gegen BMW X1 & Co. an.

Georg.Koman@motorline.cc

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Die richtig großen SUV hatten nie einen besonders guten Ruf (außer bei ihren Besitzern), was sich in Zeiten des immer teurer werdenden Sprits naturgemäß nicht zum Besseren gewendet hat.

Auch entdecken immer mehr Kunden, dass man auch in einem kleineren SUV die entscheidenden Vorzüge - hohe Sitzposition, kraftvoller Auftritt, viel Bodenfreiheit etc. - genießen kann, ohne dabei böse Blicke von den Nachbarn zu ernten. Und wer wirklich Platz für sieben Personen plus Gepäck benötigt, ist in einem Van sowieso besser aufgehoben.

Deshalb entscheidet sich derzeit jeder siebte Neuwagenkunde für einen zumeist kompakten SUV. Audi trägt diesem Trend Rechnung und lässt seine SUV immer kleiner werden. Aktuelles Beispiel: Der Q3, der im Revier von BMW X1, Mini Countryman & Co. wildern soll.

Kompakte Außenlänge

Mit einer Länge von bloß 4,39 Meter geriet der Q3 definitiv kompakt, dank seiner Breite von 1,83 und der Höhe von 1,56 Meter wirkt er aber außen nicht klein und ist es auch innen nicht. Typisch Audi: die hervorragende Material- und Verarbeitungsqualität.

Um das Gewicht relativ gering zu halten, sind Motorhaube und – die im Audi-Q-Stil seitlich herumgezogenen - Heckklappe aus Aluminium, an Scheinwerfern und Rückleuchten kommt wie auch im Innenraum großzügig LED-Technik zum Einsatz.

Auch sonst wurde viel an neuester Technik in den Q3 verpackt: vom Parkassistenten, der beim Einparken nur noch das Bedienen von Gas und Bremse nötig macht über den Spurhalte- Assistenten samt aktivem Lenkeinsatz bis hin zu Tempolimitanzeige und Toter-Winkel-Assistent.

Der Laderaum geriet mit einem Volumen von 460 bis 1.365 Liter brauchbar groß, die breite Heckklappe schwingt weit auf und gibt eine Durchladebreite von 1,07 Meter frei, die Fondlehnen sind 2:1 umlegbar. Danach entsteht allerdings eine Stufe im Laderaumboden. Optional: die vorklappbare Beifahrersitzlehne.

Erstmals ein Q mit Frontantrieb

Als ersten Audi-SUV gibt es den Q3 auch als Fronttriebler, in Verbindung mit dem 140 PS starken Einstiegs-TDI. Darüber hinaus gibt es eine kräftigere TDI-Version mit 177 PS sowie zwei Benziner mit 170 und 211 PS.

Die beiden stärkeren sind ausschließlich mit der Siebengang-Doppelkupplungsautomatik „S-Tronic“ erhältlich. Die neuerdings einen „Eco“-Modus mit spritsparender Freilauf-Funktion bietet.

Alle vier Motoren verfügen über vier Zylinder, zwei Liter Hubraum, Direkteinspritzung, Turboaufladung und Start-Stopp-Systeme mit Brems-Rekuperation. Im nächsten Jahr folgt dann das motorische Hihglight: Ein 2,5-Liter-Fünfzylinder mit gleichermaßen bärenstarker Leistung (rund 300 PS) und Soundentfaltung.

Einstiegspreis: 31.300 Euro

Der Q3 ist ab sofort bestellbar und – wie erwähnt – ab Oktober zu haben, der Einstiegspreis für den Fronttriebler beträgt 31.300 Euro, jener für das einstweilige Topmodell mit 211 PS und Siebengang-S-Tronic 40.700 Euro.

Im Preis inbegriffen sind ESP, sechs Airbags, Klimaanlage, Radioanlage „Chorus“, E-Parkbremse, Berganfahrassistent (ein Bergabfahrassistent folgt etwas später) und 16-Zoll-Alurädern.

Extras gibt es, wie bei Audi gewohnt, jede Menge, empfehlenswert ist jedenfalls das „Komfortpaket“ um 3.768 Euro (Preisvorteil: rund 25 Prozent). Es umfasst Klimaautomatik, die Radioanlage „Concert“, beheizbare Vordersitze, Mittelarmlehne, automatisch abblendende Innenspiegel, Tempomat, Einparkhilfe hinten, LED-Innenlichtpaket, 17-Zoll-Alus und Xenon-Plus-Scheinwerfer.

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