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Lifestyle meets Offroad

Der neue Range Rover Evoque weiß bei der ersten Ausfahrt zu gefallen, der edle Lifestyle-Offroader ist ab 35.000 Euro zu haben.

mid/afb

Mit dem neuen Drei- und Fünftürer Range Rover Evoque haben sich die Einstiegskosten in die Markenwelt der Edel-Geländegänger halbiert.

Für 35.000 Euro steht der Fünftürer in der Preisliste, das sind 1.100 Euro weniger als für das dreitürige "Coupé". Das ungewöhnliche Design soll vor allem eine jüngere und Lifestyle-orientierte Kundschaft zur Marke locken.

Vom Start weg werden fünf verschiedenen Motor-Getriebe-Variationen angeboten. Hinzu kommt, dass das Modell Evoque der mit Abstand leichteste Range Rover aller Zeiten ist, wenn man das Adjektiv "leicht" für 1,6 Tonnen Metall, Kunststoff, Glas, Holz und Leder tatsächlich für angebracht hält.

Leicht und sparsam

Mit diesem Wert liegt der Evoque eine glatte Tonne unter dem Gewicht eines Range Rover TDV8, was eine messbare Verbrauchsreduzierung mit sich bringt.

In der sparsamsten Version, dem 110 kW/150 PS starken Einsteigermodell mit Handschaltung, kommt der Wagen im EU-Durchschnitt mit 5,7 Litern Diesel auf 100 Kilometern aus. Noch weniger soll der reine Fronttriebler konsumieren: Nur 4,9 Liter gibt der Hersteller für die in wenigen Monaten verfügbare Version an.

Der mäßige Durst wird nicht bei allen Ausführungen ohne Start-Stopp-Funktion erreicht. Das mag man bedauerlich finden, doch zunächst bleibt die Funktion auf die Handschalter beschränkt.

Mehrere Gründe sind dafür verantwortlich. Die Achtgang-Automatik, die zum Beispiel beim Jaguar XF Verwendung findet, ist Start-Stopp-fähig, jedoch dort für den Längseinbau adaptiert.

Zum Motoreinbau quer zur Fahrtrichtung, wie es im Evoque der Fall ist, kann nur die bereits in der Vergangenheit verwendete Sechsgang-Automatik dienen. Ihr fehlt jedoch die Start-Stopp-Funktion.

Sechsgang- statt Achtgang-Automatik

Eine Anpassung der Technik hätte größeren Konstruktionsaufwand und eine Verzögerung der Markteinführung bedeutet. Geschmeidige Gangwechsel und spontane Reaktionen beim Beschleunigen lässt das automatische Sechsgang-Getriebe bei den ersten Testfahrten jedoch nicht vermissen.

Lediglich im mittleren Tempobereich scheint noch Feintuning vonnöten, da die Schaltbox ein Hin- und Herschalten hinsichtlich der geeigneten Fahrstufe erkennen lässt. Die Geräuschdämmung ist sowohl beim Benziner als auch beim Diesel vorbildlich und den gehobenen Ansprüchen der Marke angemessen.

In der Optik stellt der Evoque einen Sonderfall dar. Immerhin waren die schweren Geländewagen bisher auf eine strenge Kastenform abonniert, auch das Range Rover Sport-Modell stellte da keine wirkliche Abkehr vom Prinzip dar.

Nun ist es den Designern gelungen, unter Wahrung der Identifikationsmerkmale Bodenfreiheit und Frontpartie einen rollenden Keil auf die Räder zu stellen, der sich muskulös in den Wind stemmt wie ein Pitbull, der auf das Kommando "Fass!" wartet.

Die kühne Linienführung sieht schick aus, muss aber wegen der ansteigenden Gürtel- und der abfallenden Dachlinie mit winzigen Fenstern hinten und entsprechend eingeschränktem Ausblick nach hinten bezahlt werden.

Edles Interieur

Der Innenraum ist edel und mit Stil gestaltet. Die sportlich geformten Sitze gefallen ebenso wie die großzügig angelegte Cockpit-Partie, die ein wohnliches Raumgefühl schafft.

An Stelle des früher für die Terrain-Response-Programme zuständigen Drehknopfes ist jetzt eine Funktionsleiste mit Tasten positioniert worden. Der Drehknopf ist, wie bei den Jaguar-Modellen auch, als Gang-Wahlschalter des Automatikgetriebes vorgesehen.

Die Lenkung hinterlässt einen souveränen Eindruck, die Dosierung der Servounterstützung und die Direktheit des Kontakts zur Straße sind auf anspruchsvollem Niveau. Trotz einer grundsätzlich eher dynamisch-sportlichen und straffen Auslegung des Fahrwerks bleibt der komfortable Markenanspruch gewahrt.

Range Rover verzichtet übrigens bei diesem Modell auf das Angebot einer optionalen Luftfederung, wie sie bei den größeren Schwestermodellen anzutreffen ist. An deren Ausstattungsniveau soll sich der Evoque aber durchaus orientieren.

Nach oben offene Preisliste

So stehen eine Fülle von Individualisierungs-Möglichkeiten und Trimm-Linien in der Preisliste, mit denen das neue Familienmitglied bis in die Preisregionen jenseits der 60.000-Euro-Marke hochgerüstet werden kann.

Die sehr kleidsamen 20-Zoll-Leichtmetallfelgen sind darin mit 1.700 Euro noch der erschwinglichere Teil. Der Fünftürer mit 190-PS-Diesel in der Prestige-Konfiguration beispielsweise wartet mit Xenon-Scheinwerfern, einstellbarer Innenraum-Beleuchtung sowie 380-Watt-Soundsystem auf und kostet glatte 50.000 Euro.

Alle Preise und Ausstattungsdetails finden Sie in untenstehendem pdf-File!


Ausstattung & Preise

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