Mercedes GLK 220 CDI BlueTEC 4Matic - im Test | 05.05.2013
Sich die Kante geben
Der Mercedes GLK wurde behutsam geliftet, ohne an seinen Ecken und Kanten zu schleifen. Wir testen den 170 PS starken 220 CDI.
Sich "die Kante geben" bedeutet umgangssprachlich, alkoholischen Getränken heftig zuzusprechen. Es geht aber auch straßenverkehrs-kompatibel, indem man sich nämlich den kompakten SUV Mercedes GLK gibt.
Die Änderungen an der Karosserie des Offroaders, der nach wie vor sofort als kleiner Bruder des unverwüstlichen Senior-Machos G erkennbar ist, fielen eher zurückhaltend aus:
Sie betreffen die neu gestalteten Frontscheinwerfer und die überarbeitete Frontschürze. Dazu kommt ein LED-Tagfahrlicht. Im Heck bietet der neue Mercedes ebenfalls eine überarbeitete Schürze, einen Unterfahrschutz, verchromte Endrohre der Auspuffanlage und überarbeitete Rückleuchten mit LED-Technik. Neu designte Leichtmetallfelgen von 17 bis 20 Zoll runden den optischen Auftritt ab.
Ebenfalls Neues gibt es im Innenraum des trotz seiner kompakten Maße von 4,54 (Länge) x 1,84 Meter (Breite) durchaus geräumigen Fünfsitzers. Vor den Insassen präsentiert sich eine völlig neu gestaltete Instrumententafel.
Die typischen Mercedes-Anzeigen sind wie gewohnt übersichtlich und leicht ablesbar. Ein handliches Lederlenkrad, neue Farben, Zierelemente aus Aluminium oder optional aus Holz und neu gestaltete Sitze werten den Innenraum des Offroaders auf.
Angetrieben wird der GLK von zwei Dieseltriebwerken in vier Lestungsstufen und einem Benzinmotor. Die Leistung reicht dabei von 105 KW /143 PS im GLK 200 CDI bis hin zu 225 KW / 306 PS im GLK 350. Das schwächste Modell (200 CDI) ist nur mit Heckantrieb ausgestattet, die starken Varianten (ab dem 250 CDI) gibt es ausschließlich allradgetrieben.
Wählen kann man beim 125 kW / 170 PS starken 220 CDI, entweder Hecktriebler mit Sechsgang-Schaltgetriebe, oder Allradler mit 7-Gang-Automatik. Wir entschieden uns für die zweite Version.
Zum Serienumfang des GLK gehören etwa der aktive Spurhalte-Assistent, Reifendruckverlust-Warnung und einem aktives Fahrwerk mit selektivem Dämpfungssystem.
Aufwertbar ist der GLK unter anderem durch die aus S- und E-Klasse bekannten Assistenzsysteme, die optional erhältlich sind. Dazu gehören: Müdigkeitserkennung, Radar-Tempomat, automatischer Einpark-Assistent, 360-Grad-Kamera und Totwinkel-Assistent.
Die Extraliste ist gewohnt lang, das Ausstattungsbüchlein umfasst inklusive Zubehör 43 Seiten. Klar, dass sich damit der Preis fast beliebig in die Höhe schrauben lässt. Im Testwagen waren etwa Extras um schlanke 18.000 Euro an Bord. Vom Ende der Fahnenstange ist dabei natürlich noch lange keine Rede.
Alles über Fahrverhalten, Verbrauch und Kaufpreis lesen Sie auf Seite 2.
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