4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Außen klein, innen groß

Ford reitet auf der SUV-Welle. Dem kompakten Kuga folgt 2015 der große Edge und jetzt der kleine EcoSport - der innen größer ist als erwartet.

Georg Koman

Der Ford EcoSport ist außen bloß 4,24 Meter lang, aber dafür 1,70 Meter hoch. Seine technische Verwandtschaft mit dem Fiesta ist eine enge, weshalb man sich beim Einsteigen über die großzügigen Raumverhältnisse - im positiven Sinn - wundert.

Das Raumriesen-Feeling geht sogar so weit, dass man den EcoSport überschätzt. Wieso geht denn das 29-Zoll-Mountainbike nicht hinein? In solchen Fällen muss man sich die natürlichen Grenzen eines Viermeter-Autos bewusst machen, das Ladevolumen von 333-1.238 Litern ist im Klassenvergleich jedenfalls herzeigbar.

Zugänglich macht den Laderaum eine seitlich angeschlagene Hecktür mit darauf montiertem Vollwert-Reserverad. Laternen-Parker werden sich darüber weniger freuen, der urige Auftritt wird damit aber kräftig unterstrichen.

Auch sein Design macht den EcoSport größer. Vor allem die mächtige Front mit dem großen, trapezförmigen Lufteinlass fordert Respekt und erhält ihn durchaus. Die flachen A-Säulen und die "vorgezogenen" C-Säulen bringen Dynamik in die Seitenansicht.

Den EcoSport gibt es eigentlich schon seit 2004, gebaut in und vorwiegend für Südamerika. Den gleichermaßen optisch wie technisch simplen Auftritt wollte man europäischen Kunden nicht zumuten. Anders die in allen Belangen weiterentwickelte 2. Generation, mit der wie es jetzt zu tun haben. Die Europaversion des EcoSport wird nunmehr übrigens in Indien gebaut.

Drei Motoren stehen zur Wahl: Der äußerst gelungene Einliter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 92 kW/125 PS, ein 1,5-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor mit 66 kW/90 PS und - nur in Verbindung mit Doppelkupplungs-Automatik - ein 1,5-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 82 kW/112 PS.

Bei den Preisen geht Ford einen ungewöhnlichen Weg: Alle drei Motorisierungsvarianten des ausschließlich mit Frontantrieb erhältlichen EcoSport sind gleich teuer. Der Listenpreis beträgt 21.900 Euro, derzeit gilt aber der zeitlich nicht limitierte Aktionspreis von 19.490 Euro.

Wer ein paar Preise von kleinen SUV im Kopf hat, wird jetzt einwerfen, dass Konkurrenten wie der Nissan Juke oder der Renault Captur günstigere Einstiegspreise vorweisen können.

Stimmt, allerdings gibt es den Ford EcoSport ausschließlich in Komplett-Ausstattung. Serienmäßig ist eine Klimaautomatik genauso an Bord wie 16-Zoll-Alufelgen, Alarmanlage, gekühltes Handschuhfach, Lederlenkrad, Nebelscheinwerfer, 2:1 umlegbare Fondlehne, Fernbedien-Zentralsperre etc.

Die Extra-Liste ist überschaubar und umfasst im Wesentlichen das Multimedia-System SYNC (Sprachsteuerung von Arufen/SMS plus Notruf-Assistent in der Landessprache des Unfallortes), 17-Zöller, Regensensor, Lederpolsterung und Metallic-Lack.

Empfehlenswert ist das "Komfort-Paket" (automatisch abblendender Innenspiegel, Licht- und Regensensor, Tempomat) um sehr günstige 350 Euro.

Der EcoSport fährt sich knackig und agil, die Federung ist allerdings ziemlich straff geraten. Das Geräuschniveau ist angenehm niedrig und der von uns getestete Einliter-Dreizylinder-Turbo steht auch hier mit solidem Drehmoment und bescheidenem Verbrauch seinen Mann.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

Das ist der neue Toyota Land Cruiser

Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).