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Runder und gesunder

Rundere und fließende Formen à la Qashqai kennzeichnen den neuen Nissan X-Trail, der ab Anfang August beim Händler steht.

Martina Göres/mid

Bisher markierte der Nissan X-Trail gern den kernigen Geländewagen. Mit der dritten Generation, die ab 8. August in Österreich zu Preisen ab 27.990 Euro (Deutschland: ab 22. Juli zu Preisen ab 26.550 Euro) auf den Markt kommt, wird das kantige Design jedoch Geschichte.

Rundere Formen und fließende Linien kennzeichnen den neuen X-Trail, der nicht nur schicker und moderner auftritt, sondern sogar günstiger ist als sein Vorgänger - wenn auch nur absolut, nicht relativ.

Der alte X-Trail startete bei über 30.000 Euro, hatte allerdings bereits Allradantrieb an Bord. Den Neuling bietet Nissan auch als Fronttriebler an, die 4x4-Version kostet 2.000 Euro Aufpreis. Weil der X-Trail auch den Qashqai 2+2 ersetzt, gibt es den 4,64 Meter langen Crossover für einen Aufpreis von 800 Euro auch als Siebensitzer.

Optisch rückt der X-Trail näher an den kleineren Bruder Qashqai heran, mit dem er sich auch die Plattform teilt. Obwohl er nicht mehr so kantig-robust daherkommt wie sein Vorgänger, ist der neue X-Trail keineswegs ein weichgespülter Stadtcowboy.

Das beweisen schon die 210 Millimeter Bodenfreiheit sowie die hohe Anhängelast von zwei Tonnen, die vom Vorgänger übernommen wurden. Der optionale Allradantrieb, für den sich vermutlich rund die Hälfte aller X-Trail-Kunden entscheiden werden, wird per Knopfdruck zugeschaltet und bietet zusätzlich im Lock-Modus eine starre 50:50-Verteilung für Fahrten bei niedrigem Tempo auf anspruchsvollem Terrain.

Das Reisen im neuen X-Trail ist komfortabler geworden. Die neu entwickelten Sitze eignen sich auch für längere Strecken, es gibt deutlich mehr Kniefreiheit im Fond, um bis zu 26 Zentimeter verschiebbare Rücksitze und einen um 70 Liter auf 550 Liter vergrößerten Kofferraum.

Eine clevere Lösung für flexible Verstaumöglichkeiten bietet der doppelte Ladeboden mit zweigeteiltem Raumteiler im Gepäckabteil. Die Heckklappe öffnet und schließt auf Wunsch elektrisch. Mit angenehm-weichen Materialien ist das Cockpit ausstaffiert, alles sieht hochwertig aus und fasst sich auch so an. Parksensoren vorn und hinten, Notbrems- und Spurhalteassistent sowie Verkehrszeichenerkennung sind bereits in der Einstiegsversion serienmäßig.

Darüber hinaus kann der X-Trail gegen Aufpreis mit weiteren elektronischen Helferlein wie Totwinkelwarner, Bewegungs- und Müdigkeits-Erkennung, Fernlicht- und Einparkassistent ausgestattet werden.

Die neueste Generation des Navigations- und Infotainmentsystems Nissan Connect mit dem sieben Zoll großen Touchscreen-Monitor erlaubt über eine Smartphone-Integration den Zugriff auf jede Menge Apps und Internet-Funktionen. Zunächst gibt es nur eine Motorisierung.

Der neue 1,6-Liter-Turbodiesel mit 96 kW/130 PS vom Kooperationspartner Renault erweist sich als durchzugsstark und elastisch und passt sehr gut zum X-Trail.

Das komfortabel abgestimmte Fahrwerk mit serienmäßiger Chassis-Control unterdrückt schon bei niedrigen Geschwindigkeiten Wankbewegungen der Karosserie und hält das Fahrzeug ruhig in der Spur. Weil der rund 1.500 Kilogramm schwere Crossover um satte 90 Kilogramm abgespeckt hat, konnte der Normverbrauch um 18 Prozent auf 4,9 Liter je 100 Kilometer reduziert werden.

Der Bordcomputer hat nach einer ersten längeren Ausfahrt 6,7 Liter angezeigt. Obwohl der Selbstzünder kraftvoll zu Werke geht, wäre für Fahrten ins Gebirge mit voller Besetzung und Urlaubsgepäck doch auch einen stärkerer Diesel wünschenswert. Im kommenden Jahr wird Nissan das Antriebsangebot durch einen 1,6-Liter-Turbobenziner mit 120 kW/163 PS ergänzen.

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