4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Landpartie

Der Volvo V40 ist ein attraktiver Typ. Als Cross Country wird er nicht weniger fesch, aber offroad-tauglicher. Wir testen den 180-PS-Benziner.

Georg Koman

Der Volvo V40 zieht die Blicke auf sich - als Normalversion und als zart offroad-tauglicher "Cross Country" sowieso. Warum? Weil er schlicht und einfach fesch ist. Weiß steht ihm richtig gut, das soll aber keine Empfehlung sein. Im Gegensatz zu 18-Zoll-Rädern - die kann man als optische Veredelung wirklich empfehlen.

Die gelungenen Proportionen, mit ansteigender Gürtellinie, breiten Schultern und markant geschwungenen Heckleuchten runden das Bild des 4,37 Meter langen, 1,78 Meter breiten und 1,49 Meter hohen Kompakten ab. Flach ist er also nicht wirklich, wirkt aber so.

Wie der konventionelle V40 ist auch die „Cross Country“-Version nur mit fünf Türen zu haben. Deren Bodenfreiheit wurde um drei Zentimeter erhöht, das Dach um eine Reling ergänzt, die Außenspiegel geschwärzt und rundum schützen Anbauteile aus unlackiertem Kunststoff oder Aluminium vor Steinschlägen.

Schönheit muss bei Volvo nicht leiden, jedenfalls nicht bei der Sicherheit: Mit Abstandsregel-Tempomat, Spurhalte-Assistent mit Lenkunterstützung, Notbrems-Funktion, aktiver Einparkhilfe, Verkehrszeichenerkennung, automatischem Fernlicht oder Totem-Winkel-Assistent gibt man sich definitiv modern.

Dazu kommt das beim Rückwärts-Herausschieben aus Schrägpark-Lücken sinnvolle „Cross Traffic Alert“-System, das seitlich herannahende Autos, Radfahrer oder auch Fußgänger je nach Annäherungsgeschwindigkeit auf eine Entfernung von bis zu 30 Metern erkennt und via Piepton warnt.

Sechs Motorisierungen stehen für den Cross Country zur Wahl: drei Diesel mit 115, 150 und 177 PS) sowie drei Benziner mit 150, 180 und 254 PS). Der 120-PS-Benziner, der für den V40 ebenfalls erhältlich ist, fällt beim Cross Country aus der Wertung. Wir wählten den 180 PS starken T4-Benziner samt Sechsgang-Wandlerautomatikgetriebe "Geartronic" und Allradantrieb - der übrigens nur für die beiden starken Benziner erhältlich ist.

Beim Ladevolumen bietet der V40 trotz seiner dynamischen Form 335-1.032 Liter. Serie ist der doppelte Ladeboden, der auch als Raumteiler Verwendung findet.

Vorne sitzt man gefühlsmäßig nicht beengter als im V60 und hinten ermöglicht der Radstand von 2,65 Metern normal großen Erwachenen eine bequeme Reise. Das Cockpit wurde unverändert vom V40 übernommen. Einziger Unterschied: der digitale Kompass im Innenspiegel.

An Ausstattungslinien gibt es neben dem namenlosen Basismodell „Kinetic“, „Momentum“ (unsere Testauto-Wahl) und „Summum“. Schon beim Basismodell gibt es ESP, City-Notbremssystem, sieben Airbags, Klimaanlage, vier Fensterheber, Fernbedien-Zentralsperre, Radio mit vier Lautsprechern und Geschwindigkeitslimiter.

Die mittlere Ausstattung „Momentum“ enthält unter anderem zusätzlich: 2-Zonen-Klimaautomatik, elektrisch einklappbare Außenspiegel, Tempomat, Keyless-System, Multifunktionslenkrad, Regensensor etc.

Beeindruckend ist die Liebe zum Detail, erkennbar an Alu-Applikationen, Hochglanzlack z.B. am Kühler oder dem rahmenlosen Innenspiegel.

Alles über Fahrverhalten, Verbrauch und den Preis des Volvo V40 Cross Country T4 lesen Sie auf Seite 2.

News aus anderen Motorline-Channels:

Volvo V40 Cross Country T4 AWD Geartronic - im Test

Weitere Artikel:

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.