4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Aufschneider

Als erstes SUV-Cabrio kommt im Frühjahr das Range Rover Evoque Convertible auf den Markt. Trotz Stoffdach mit echtem Offroad-Talent.

mid/rhu

Die Designer und Techniker orientierten sich bei der Entwicklung des offenen Evoque an der Dachlinie der Coupé-Version und entwarfen ein Stoffdach, das geschlossen eine vertraute Silhouette ergibt und geöffnet bügelfreie Rundum-Offenheit bietet.

Das Verdeck faltet sich auf Knopfdruck in einem großen Z zusammen und wird bündig mit der Karosserielinie in einem Verstaufach abgelegt. Das dauert exakt 18 Sekunden, in der Gegenrichtung vergehen bis zum geschlossenen Zustand 21 Sekunden. Beide Aktionen sind bis zu einem Tempo von 50 km/h möglich.

Dank einer großzügigen Fütterung soll das Verdeck einen annähernd gleichen Geräuschkomfort bieten wie der geschlossene Nobel-Geländegänger. Zwei im Heck verborgene Aluminiumstreben klappen im Falle eines Unfalles in 90 Millisekunden aus und schaffen so blitzschnell bei einem Überschlag einen Überlebensraum für die Passagiere.

Wegen des fehlenden Blechdaches kommt an den Vordersitzen ein kombinierter Kopf-Thorax-Airbag zum Einsatz, der die gleiche Schutzwirkung entfalten soll wie separate Airbags. Eine Feinjustierung aller elektronischen Systeme verhindert laut den Briten, dass Airbags oder Überrollbügel versehentlich auslösen - auch nicht bei extremen Geländepassagen.

Platz für vier Personen und ein bisschen Gepäck wird der offene Evoque bieten, hinter den Sitzen befindet sich ein Stauraum mit einem Volumen von 251 Litern. Eine Ski-Durchreiche soll die Transport-Flexibilität erhöhen. Keinerlei Einschränkungen wird es bei den Kraxel-Talenten geben.

Dabei helfen die aus Coupé und Fünftürer bekannten 4x4-Lösungen wie die "Terrain Response"-Steuerung aller wichtigen Fahrzeugsysteme, das "Wade Sensing"-System für Wasserdurchfahrten oder die Offroadsteuerung "All-Terrain Progress Control" (ATPC).

Angetrieben wird der offene Evoque von den gleichen Motoren wie seine geschlossenen Geschwister, also von einem 177 kW/240 PS starken Benziner, dessen Normverbrauch bei 8,6 Litern liegt.

Sowie von zwei Zweiliter-Dieselmotoren mit 110 kW/150 PS oder 132 kW/180 PS, die beide auf 5,7 Liter Normverbrauch kommen. Neungang-Automatik und Allradantrieb sind Standard.

Erstmals in einem Land Rover-Modell kommt ein Infotainment-System mit 10,2 Zoll großem, hochauflösendem Touchscreen zum Einsatz. Es bietet unter anderem Smartphone-Integration, Navigation und zusätzlich auch noch guten Klang.

Zu haben ist das Evoque Cabrio in den Versionen SE Dynamic und HSE Dynamic. Das Diesel-Einstiegsmodell (150 PS) für 51.200 Euro ist unter anderem bereits mit Ledersitzen, 18-Zoll-Leichtmetallrädern, Einparkhilfen vorn und hinten, einer Zweizonen-Klimaautomatik und einem 380-Watt-Soundsystem ausgestattet.

Die Preisliste beginnt in Deutschland bei 51.200 Euro (SE Dynamic), der Österreich-Preis ist noch nicht fixiert, sollte bei gleicher Ausstattung aber rund 1.200 Euro darüber liegen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

Das ist der neue Toyota Land Cruiser

Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.