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Sport-Tage

Das neue Kompakt-SUV Kia Sportage soll alles besser machen als sein Vorgänger und stellt sich mit 185 PS starkem Top-Diesel unserem Test.

Text und Fotos: Bernhard Reichel

Der Toyota RAV4 ist das Ur-Kompakt-SUV, dass wissen wir. Lange seiner Zeit voraus, nun aber von nahezu allen Konkurrenten bedrängt. Weniger bekannt ist, dass Kia ebenfalls zu den Pionieren gehört. Der erste Sportage kam schon 1994 auf den Markt.

Den Geruch des Billig-Burgers legte aber erst die richtig attraktive dritte Generation 2010 ab. Mit in sich geschlossenem, bulligen Design, hervorragender Langzeitqualität und immer noch günstigem Preis.

Darauf baut die nun vierte Generation auf, dennoch ist sie eine komplette Neukonstruktion, eng verwandt mit den Hyundai Tucson. Mit 4,48 Meter Länge und 1,86 Metern Länge kommt der Sportage dem Hauptkonkurrenten VW Tiguan erstaunlich nahe, wirkt aber nicht so kühl: Der neue Sportage ist wohl eines der ganz wenigen SUV, die noch ein freundliches oder freches Gesicht haben.

Die bullige Front und die fensterlose C-Säule als Charaktermerkmal wurden nochmals stärker hervorgehoben. Das Heck gibt sich beinahe klinisch reduziert, was die flachen und horizontal durchlaufenden Heckleuchten umso interessanter macht. Im Topmodell gibt es obendrein eine futuristische LED-Grafik.

Mit hoher Gürtellinie, kleinen Fensterflächen und großen Rädern wirkt der Kia Sportage von außen kleiner als er im Innenraum tatsächlich ist. Vorne hat man in alle Richtungen üppig Platz. Auch der Kopf ist weit vom Scheibenrahmen entfernt. In Reihe zwei geht es fürstlich weiter.

Trotz des im Testwagen verbauten Panorama-Glasschiebedachs (1.200 Euro Aufpreis), haben auch größere Passagiere ausreichend Kopfraum, die superbe Beinfreiheit ist sowieso lobenswert. 491 Liter schluckt der Kofferraum, 1.480 sind es bei umgeklappter Rückbank.

Generell verbreitet der gesamte Innenraum eine entspannte Atmosphäre, was natürlich auch an den beigen Sitzbezügen liegt - die Innenpakete "Schwarz/Beige" und "Dunkelgrau/Hellgrau" sind auf Wunsch aufpreisfrei erhältlich.

Unter der Haube arbeiten wahlweise ein 1,6-Liter-Benziner mit 132 PS bzw. mit Turbolader 177 PS stark, ein 1,7-Liter-Turbodiesel mit 116 PS oder ein Zweiliter-Selbstzünder in den Ausbaustufen 136 und 185 PS.

Letzteren - kurz: das Topmodell - haben wir mit Sechsstufen-Automatik unserem Test unterzogen.

9,5 Sekunden sind ein guter 0-100-Wert für einen 1,7-Tonner, bei 201 km/h ist dann erst Schluss. Das maximale Drehmoment von 400 Nm liegt schon früh an, zwischen 1.750 und 2.750 Umdrehungen. Allrad ist hier serienmäßig, wie auch für den schwächeren Zweiliter-Diesel und den 177-PS-Benziner.

Ob der neue Sportage den bisher positiven Eindruck auch beim Fahren bestätigen kann, was er kostet und wieviel er trinkt, lesen Sie nach Klick auf diesen Link.

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