4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

X-Faktor

Zwei erste Prototypen der neuen, dynamischen X-Klasse wurden jetzt vorgestellt. Die klare Botschaft dahinter: Mercedes kann auch Pickup.

mid/rhu

Pickups mit rund einer Tonne Nutzlast boomen, auch aufgrund steuerlicher Vorteile - und mit ihnen lässt sich für die hersteller gutes Geld verdienen. Zwei der Hauptgründe für Mercedes Vans, das Produktspektrum ab Ende nächsten Jahres um eine vierte Baureihe und damit um einen etwas robusteren Gesellen für alle Fälle zu erweitern.

Als "ganz konkreten Ausblick auf den neuen Pickup" bezeichnet Mercedes Vans die Studien, obwohl etwa das umlaufende LED-Band am Heck wohl so eher nicht in die Serie einfließen wird.

Aber die beiden Versionen fürs Grobe und fürs Feine zeigen schon einmal, wo die Schwaben mit ihrem in der Allianz mit Renault-Nissan entstandenen Neuzugang hinwollen: Sie sprechen zum einen Kundschaft mit umfangreichen Transportbedürfnissen an - immerhin passen auf die Ladefläche hinter der Doppelkabine rund vier Festmeter Holz, 3,5 Tonnen darf die X-Klasse auf den Haken nehmen.

Zum anderen befriedigt das neue Pickup den Trend hin zu rustikal-eleganten Fahrzeugen, die gerne auch für einen großen Auftritt vor der Oper oder dem Feinschmeckerrestaurant hergenommen werden.

Daimler-Chef Dieter Zetsche: "Mit dem Pickup von Mercedes-Benz schließen wir eine der letzten Lücken in unserem Portfolio. Unser Ziel: Wir wollen jedem Kunden genau das zu seinem Einsatz passende Fahrzeug bieten. Die X-Klasse wird dabei neue Standards in einem wachsenden Segment setzen." Das Design soll coole Modernität und Abenteuerlust ausdrücken.

Im Innenraum wird es dem X-Klasse-Fahrer und seinen Passagieren an nichts fehlen, war einen aktuellen Mercedes ausmacht - Sicherheit, Infotainment und Vernetzung sind auf dem Marken-Standard, die zentrale Bedieneinheit mit Controller und multifunktionales Touchpad inklusive.

Die Kunden werden im Interieur zahlreiche bekannte Komponenten aus der C-Klasse und V-Klasse wiederfinden - von den hochwertigen Materialien bis hin zum ergonomischen Sitzkomfort.

Das Top-Modell wird von einem V6-Diesel angetrieben. Das Allradsystem kombiniert ein elektronisches Traktionssystem, ein Verteilergetriebe mit Geländeuntersetzung und zwei Differenzialsperren. Bei extremen Offroad-Bedingungen können das Hinterrad- und das Längsdifferenzial gesperrt werden.

Das eigens konstruierte Fahrwerk mit breiter Spur und einer Fünf-Lenker-Hinterachse mit Schraubenfedern soll für ein komfortables Fahrgefühl und ein agiles Kurvenverhalten sorgen und die X-Klasse auch für Ausflüge im urbanen Raum prädestinieren.

Zu den Preisen äußerte sich Mercedes noch nicht, jedenfalls solle die X-Klasse für den Wettbewerb mit Ford Ranger, Nissan Navara, VW Amarok oder Mitsubishi L200 "attraktiv positioniert" werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.