4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}

Einfach besser

Der neue VW Tiguan legte sechs Zentimeter in der Länge zu, wurde zudem breiter und flacher - und ganz nebenbei in fast allen Punkten perfektioniert.

mid/jub

Wie hat sich der autofahrende Mensch eigentlich in den Prä-SUV-Zeiten fortbewegen können? Die Hochbein-Geräte lauern in jeder Modellpalette in eindrucksvoller Vielfalt, ragen in Tiefgaragen und auf Parkplätzen über die Dächer der Biedermann-Limousinen und Kombis hinaus und versperren auch unterwegs gerne mal den Blick nach vorne.

Und feiern Verkaufserfolge ohne Unterlass, allein das Erfolgsmodell von VW, längst wird es in einem Atemzug mit den Wolfsburger Bestsellern Polo und Golf genannt, hat seit seiner Markteinführung 2007 rund 2,8 Millionen Käufer überzeugen können.

Zeit für eine Auffrischung des Tiguan also, der mit kräftigem Wachstum in der nächsten Dekade nicht minder erfolgreich bestehen soll.

Zur Markteinführung am 28. April gibt es den 150-PS-TDI als Fronttriebler mit Handschaltung ab 32.450 Euro (Deutschland: 30.025 Euro), mit Allradantrieb ab 35.200 Euro und ebenfalls mit Allradantrieb, zusätzlich aber mit Siebengang-DSG-Automatik ab 37.750 Euro.

Zu diesem Zeitpunkt bestellbar ist auch der Einstiegsbenziner (1.4 TSI mit 125 PS) ab 26.490 Euro sowie der Einstiegs-Diesel (2.0 TDI mit 115 PS) ab 28.520 Euro. Dazu wird es künftig auch 150 und 220 PS leistende Benziner sowie Dieselmotoren mit 190 und 240 PS geben.

4,49 Meter lang ist der Tiguan geworden und übertrifft damit seinen Vorgänger um stolze sechs Zentimeter. In der Breite hat er um drei Zentimeter zugelegt, die Höhe hat drei Zentimeter verloren.

Die Folge: Das VW-SUV wirkt deutlich dynamischer als bisher, die hohe Schulterlinie weist sportliche Gene nach. Gewonnen hat der Innenraum, ein acht Zentimeter längerer Radstand schafft Platz. Besonders die Fond-Passagiere genießen wesentlich mehr Beinfreiheit.

Auch dank der verschiebbaren Rückbank konnte der Kofferraum zulegen, 615 Liter lautet das Grundvolumen, 145 Liter mehr als bisher. Das maximale Ladevolumen liegt bei 1.655 Litern.

Unterwegs zeigt das Kompakt-SUV hohe Standards beim Fahrkomfort. Die Motoren, auch die Diesel, flüstern verhalten, die Federung verwöhnt, und in Sachen Kraftentfaltung fallen keine Defizite auf.

Aus der Ruhe lässt sich der VW auch bei anspruchsvollen Fahrmanövern nicht bringen, das Stabilitätsprogramm fängt ihn stets zuverlässig ein, Lenkung und Bremsen lasen sich präzise und feinfühlig bedienen.

Als Verbrauchswerte nennt VW 7,3 Liter auf 100 Kilometer für den Benziner, 4,7 Liter für den Diesel mit Frontantrieb und 5,6 Liter für die allradgetriebene Version. Der Tiguan wiegt unbeladen zwischen 1.568 und 1.917 Kilogramm, bis zu 2.500 Kilogramm darf er an den Haken nehmen.

Der Allradantrieb wird über einen Dreh- und Drückschalter in der Mittelkonsole gesteuert, vier Modi (Onroad, Offroad, Offroad Individual und Snow) stehen zur Wahl.

Zur Sicherheit tragen schon in der Basisausstattung Trendline die üblichen Assistenzsysteme bei, unter anderem gehören City-Notbremse, Totwinkelwarner, Spurhalteassistent, Abstandstempomat sowie ein Stauassistent dazu.

In der nächsthöheren Stufe Comfortline kommen feine Dinge wie ein Fernlichtassistent oder Komfortsitze vorn dazu. LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten zieren schließlich die Spitzenausstattung Highline, beheizte Vordersitze, eine Dreizonen-Klimaautomatik und Außenspiegel mit Umfeldbeleuchtung sind weitere Bestandteile des Topmodells.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

Limitiert auf 2.500 Exemplare

Der Elfer wird zum Wüstenfuchs

911 Dakar nennt Porsche den ersten und bislang einzigen Offroad-Elfer aller Zeiten. Wer will, kann sogar 170 km/h im Offroad-Modus fahren.