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Mercedes GLK – schon gefahren

Quadratisch, praktisch, gut!

Mit dem neuen GLK steigt Mercedes auch in die Klasse der Kompakt-SUV ein, Motorline.cc konnte schon erste Fahreindrücke mit dem luxuriösen Offroader sammeln.

Stefan Gruber

Hier finden Sie Fotos vom Mercedes GLK!

Mit dem neuen GLK steigt Mercedes auch in die Klasse der Kompakt-SUV ein, Motorline.cc konnte schon erste Fahreindrücke mit dem luxuriösen Offroader sammeln.

Mit dem GLK beweist Mercedes Mut zur Kante, das vom Design an die G-Klasse angelehnte Kompakt-SUV hebt sich wohltuend von den Konkurrenten in seiner Klasse ab. Die Blicke der Passanten hat der neue Mercedes jedenfalls magisch angezogen.

Auch im Innenraum werden die kantigen Linien der Karosserie fortgesetzt. Zwar sind viele Bedienelemente und Schalter aus der C-Klasse übernommen, die Form der Armaturenlandschaft ist jedoch komplett auf den GLK zugeschnitten.

Ab Oktober wird es vorerst nur die 6-Zylinder-Modelle geben. Die Dieselfreunde können somit bis zum zweiten Quartal 2009 nur den GLK 320 CDI in ihr Herz schließen, die Benzinfraktion kann zwischen GLK 280 und GLK 350 wählen. Allen gemeinsam ist das 7G-tronic Automatikgetriebe, welches unter anderem schon in der C-Klasse begeistert hat.

Ab nächstem Jahr steht dann auch noch der neu entwickelte 4-Zylinder Diesel GLK 220 CDI BlueEfficiency zur Verfügung.

Zum Start gibt es auch schon ein Sondermodell, den GLK „Edition 1“, der unter anderem - zusätzlich zum „Sport-Paket-Exterieur“ - an den 20-Zoll-Alurädern, der elektrisch betätigten „Easy-Pack-Heckklappe“ und der speziell eingefärbte Privacy-Verglasung zu erkennen ist. Im Innenraum verwöhnt die Edition 1 dann noch mit schwarz-weißen Nappaledersitzen der designo-Ausstattungslinie, einem AMG-Multifunktionslenkrad, schwarzem Innenhimmel und Comand APS System.

Die erste Ausfahrt mit dem GLK

Motorline.cc hatte schon Gelegenheit mit dem GLK 320 CDI und dem GLK 350 erste Testkilometer abzuspulen – und zwar On- wie Offroad.

Schon auf den ersten Metern fällt die Souveränität auf, mit der sich der GLK bewegen lässt. Das Kompakt-SUV kann seine Wurzeln auf keinen Fall verleugnen und besticht mit allen positiven Mercedes-Genen. Die Platzverhältnisse sind natürlich nicht so großzügig wie in ML oder GL, der Rest unterscheidet sich jedoch kaum. Weder bei Verarbeitung, noch bei Geräuschniveau oder Fahrkomfort müssen im Vergleich zu den größeren Brüdern Abstriche gemacht werden.

Zudem bereitet der GLK auch jede Menge Fahrspaß. Die kompakten Abmessungen lassen den Offroader flott um jede Kurve zirkeln, und die Motoren sorgen für sportliche Fahrleistungen. Den Sprint von 0 auf 100 km/h erledigt der 452 cm lange 320 CDI in 7,5 Sekunden, der GLK 350 schafft diese Disziplin sogar in 6,7 Sekunden.

Dass der GLK dabei gefühlsmäßig wie ein Sportwagen auf der Straße liegt, verdankt man dem Agility-Control-Fahrwerk mit selektivem Dämpfungssystem und den Fahrdynamiksystemen wie ESP, ASR, 4ETS, ABS und BAS. Für den Fall der Fälle sind dann noch Sicherheitssysteme wie die Airbags rundum und Knieairbag für den Fahrer, crashaktive Kopfstützen sowie auf Wunsch auch Presafe mit an Bord.

Vom Fahrspaß steht der Diesel dem Benziner in nicht viel nach, den finalen Ausschlag für den Kauf könnte aber der Benzinverbrauch geben. Während wir beim Diesel im Schnitt mit 8,9 Litern über die Runden gekommen sind, genehmigte sich der 272 PS starke Benziner doch 12,9 Liter auf 100 Kilometer.

Die Überraschung abseits der Straße

Während die Qualitäten auf der Straße nicht weiter verwundern, hat uns doch die erste Ausfahrt ins Gelände beeindruckt. Wer nämlich seinen GLK nicht nur für die Fahrt vor die Oper oder ins Shopping-Center verwenden möchte, der kann mit dem „Offroad-Technik-Paket“ aus dem GLK einen wahren Geländeprofi machen.

Im Paket enthalten sind eine Bergabfahrhilfe, verstärkte Bodenplatte und ein spezielles Offroad-Fahrprogramm, das mittels Knopfdruck in der Mittelkonsole aktiviert wird.

Am wichtigsten für die Fahrt ins Gelände ist aber natürlich der 4Matic-Allradantrieb, der über eine Verteilung des Antriebsmoments von 45 zu 55 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse verfügt.

Mittels einer Vielzahl elektronischer Helfer und dem Gelände-Modus kann man dann auch auf extrem rutschigen Untergrund und hohen Steigungen problemlos vorankommen.

Die Achsverschränkung des GLK kann sich ebenso sehen lassen, - würde der Instruktor für die Geländefahrten nicht darauf bestehen, dass wir die extremen Erdlöcher durchfahren, aus eigenen Stücken hätten wir es dem GLK nicht angetan und auch nicht zugetraut.

Der GLK hat uns somit einen guten ersten Eindruck hinterlassen und bewiesen, dass er auch in dieser Klasse die Mercedes-Tugenden voll erfüllt. Leider gilt dies dann auch für den Preis: Wer einen 6-Zylinder GLK sein eigen nennen möchte, muss mindestens 52.432,80 Euro auf der hohen Kante haben (GLK 280).

Günstiger wird es erst nächstes Jahr mit dem GLK 220 CDI BlueEfficiency, der sich mit 43.900,80 Euro zu Buche schlagen wird. Auch kein Schnäppchen, jedoch Dank serienmäßigem Automatikgetriebe, den vielen elektronischen Sicherheitssystemen und der guten Komfortausstattung ein Preis, den die Edel-Konkurrenz aus Bayern auch nicht schlagen kann.

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