Mercedes ML 63 AMG - Neuvorstellung | 14.11.2011
Mächtig ML
Mit der Neuauflage des Power-SUV ML 63 AMG verspricht Mercedes-Benz eine bessere Performance und geringeren Verbrauch.
mid/js
Gegenüber dem Vorgängermodell steigt die Leistung des 5,5-Liter-V8-Biturbomotors um 15 PS auf jetzt 525 PS. Auch das maximale Drehmoment des Hochleistungstriebwerks steigt um 70 Nm auf jetzt 700 Nm an. Für alle, denen das noch nicht genug ist, bietet AMG ein Performance-Package an, das die Leistung auf 557 PS und 760 Nm anhebt.
Erreicht wird die Mehrleistung über einen von 1,0 bar auf 1,3 bar gesteigerten maximalen Ladedruck. In beiden Versionen soll der Verbrauch auf 100 Kilometer im Schnitt bei 11,8 Liter liegen. Damit verbraucht der leistungsgesteigerte neue ML 63 AMG 4,7 Liter Benzin pro 100 Kilometer weniger als sein Vorgänger - zumindest auf dem Papier.
Seit 1999 bietet AMG den ML in leistungsgesteigerter Version an. Die jetzt dritte Generation des SUV soll in 4,8 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und ist in der Höchstgeschwindigkeit bei 250 km/h elektronisch abgeregelt.
Mit dem Performance Package gibt AMG einen Beschleunigungswert auf 100 km/h von 4,7 Sekunden an. Die Kraftübertragung des V8-Biturbo an die vier angetriebenen Räder übernimmt eine Siebengang-Automatik mit drei verschiedenen, per Knopfdruck einstellbaren Fahrstufen. Im Programm "C" erfolgt das Anfahren grundsätzlich im zweiten Gang, die Gänge wechseln früh und nur hier ist die Start-Stopp-Funktion beim Stillstand aktiviert.
Diese Fahrstufe ist darauf ausgerichtet, möglichst effizient und sparsam zu fahren. Die Fahrprogramme "S" (Sport) und "M" (manuell) sorgen beim Hochschalten unter Volllast für kürzere Schaltzeiten, die Gasannahme ist wesentlich agiler und die Start-Stopp-Funktion ist hier deaktiviert.
Das AMG Sportfahrwerk mit Luftfederung, automatischer Niveauregulierung und adaptiver Dämpfersteuerung wird beim ML 63 erstmals mit einer aktiven Wankstabilisierung kombiniert. Hierbei kommen aktive Querstabilisatoren an Vorder- und Hinterachse zum Einsatz.
Diese gleichen die Seitenneigung der Karosserie bei Kurvenfahrten aus. Zudem arbeitet die Luftfederung geschwindigkeitsabhängig und senkt bei höherem Tempo die Karosserie ab. Dadurch vermindert sich der Luftwiderstand und die Fahrstabilität erhöht sich gleichzeitig. Wie beim Getriebe, kann der Fahrer auch beim Fahrwerk die drei unterschiedlichen Programme "C, S, M" auswählen.
Optisch hebt sich der ML 63 AMG deutlich von seinen Serienbrüdern ab.
Große Kühllufteinlässe, eine spezielle AMG-Frontschürze, Tagfahrleuchten und die speziellen Vorderkotflügel, die zehn Zentimer weiter nach außen gezogen sind als die normalen Kotflügel, stechen direkt ins Auge. 9 x 20-Zoll-Aluräder mit Reifen im Format 265/45 (gegen Aufpreis gibt es auch eine 21-Zoll-Ausführung) und Seitenschweller zieren die Seitenansicht des AMG.
Je zwei verchromte Auspuffendrohre und die neue Heckschürze runden den optischen Eindruck am Heck ab.
Elektrisch verstellbare Sportsitze, Sportlenkrad, Aluminiumpedalerie, Lederausstattung, ein eigenständiges Kombiinstrument mit farbigem TFT-Monitor, elektrisches Glasschiebedach, Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer sowie ein Radio mit 20-fach CD-Wechsler inklusive Bluetooth und USB-Schnittstelle gehören zum serienmäßigen Lieferumfang des Mercedes ML 63 AMG.
Markteinführung für den Mercedes ML 63 AMG ist im April 2012. Der Preis für das Luxus-SUV ist noch nicht bekannt, kommt aber bald.