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Lamborghini: SUV vor der Umsetzung

Stier-Transport

Spätestens seit dem Porsche Cayenne ist ein SUV auch für einen Sportwagen-Hersteller nicht tabu. Nun stehen die Chancen gut, dass bei Lamborghini die 2012 in Peking präsentierte Studie Ursus in Serie gehen wird.

mid/tl

Dies erklärte Lamborghini-Chef Stefan Winkelmann in einem Interview in Tokio, wie Automotive News auf seiner europäischen Online-Seite meldete.

Tatsächlich war Lamborghini der erste reinrassige Sportwagenhersteller, der einen echten Geländewagen auf den Markt gebracht hat. Zwischen 1986 und 1993 entstanden 301 Exemplare des furchterregenden LM002, dessen V12 mit 5,2 Liter Hubraum 335 kW/455 PS leistete, die 2,7 Tonnen Gewicht sportwagenhaft scheuchte und sich dafür zwischen 27 und 42 Liter Benzin auf 100 Kilometer gönnte.

Mit 8,2 Sekunden für den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 und 223 km/h Höchstgeschwindigkeit war der LM002 lange der schnellste Geländewagen der Welt. Das Projekt hatten die Italiener in Erwartung großzügiger Abnahmen aus Arabien initiiert. Was aber nicht eintrat und damit wesentlich zum damaligen Niedergang der Marke beitrug.

Der Ursus kann 2016, spätestens 2017, in Serie gehen. Deutlich über dem Porsche Cayenne angesiedelt, besteht kaum die Gefahr der Kannibalisierung unter den beiden VW-Konzernmarken. Auch baut ein sportlich betonter Lamorghini-SUV keinen Konkurrenzdruck zum bereits beschlossenen geländegängigen Bentley auf, da der ganz dem vollendeten Komfortgedanken huldigen wird.

Bei der Vorstellung der Studie Ursus in Peking bezifferte Lamborghini das Absatzvolumen für ein solches Fahrzeug auf weltweit 3.000 Einheiten im Jahr. Damit könnte die Marke ihr derzeitiges Volumen mehr als verdoppeln. Nach 1.602 Einheiten 2011 kletterte der Absatz der Italiener 2012 auf 2.083 Sportwagen.

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