4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Späte Attacke

Mit dem GLE Coupé bietet Mercedes ab September 2015 nach siebenjähriger Schrecksekunde dem BMW X6 in der Klasse der SUV-Coupés Paroli.

mid/ts

Sieben fette Jahre für BMW - so lange war das bayerische Dickschiff X6 in der von BMW erfundenen Klasse der SUV-Coupés mangels Wettbewerb unangefochten und entsprechend erfolgreich. Jetzt schlägt Daimler mit dem GLE Coupé zurück. Spät, aber immerhin noch schneller als Audi und andere Luxus-Konkurrenten.

Optisch orientiert sich der 4,90 Meter lange und zwei Meter breite GLE an der Studie Concept Coupé SUV. Die Front prägt der senkrechte Sportgrill, flankiert von den aggressiv dreinschauenden Voll-LED-Scheinwerfern. Die Heckpartie erinnert mit den schmalen Heckleuchten und der breiten Chromspange an das S-Klasse-Coupé.

SUV-Elemente sind der verchromte Unterfahrschutz im Front- und Heckbereich sowie die in die Heckschürze integrierten Doppelendrohr-Blenden der Abgasanlage.

Unter drei Motor-Varianten kann der Kunde beim GLE-Marktstart wählen. Den Einstieg markiert der GLE 350 d 4Matic mit 190 kW/258 PS starkem 3,0-Liter-V6-Dieselmotor und üppigen 620 Nm maximalem Drehmoment. Daneben gibt es zwei 3,0-Liter-V6-Benziner mit doppeltem Turbolader, der als GLE 400 4Matic 245 kW/333 PS und 480 Nm Drehmoment leistet und als GLE 450 AMG mit 270 kW/367 PS maximal 520 Nm.

Für alle, denen die neue Mercedes-Nomenklatur noch nicht ganz geheuer ist: GLE (vormals ML) steht für Geländewagen auf technischem Level der E-Klasse. Dieselmotoren werden neuerdings mit kleinem "d" gekennzeichnet, anstelle des "CDI" oder gar "BlueTEC".

Alle Ausführungen fahren serienmäßig mit dem wählbaren Fahrdynamik-System "Dynamic Select" und werden via Sport-Direktlenkung gelenkt. Eine Armada an Fahrerassistenzsystemen sorgt für die Sicherheit der Insassen.

Das neunstufige Automatikgetriebe 9G-TRONIC und der permanente Allradantrieb 4Matic sorgen für spurtschnelles Fortkommen. GLE 350 d und GLE 400 sind standardmäßig mit einem Stahlfahrwerk mit amplitudenselektivem Dämpfungssystem unterwegs. Auf Wunsch ist eine Luftfederung lieferbar, die in der AMG-Variante serienmäßig verbaut ist.

Der großzügige Innenraum des GLE Coupé bietet bis zu fünf Personen Platz und maximal 1.650 Liter Gepäckraum. Fahrer und Beifahrer nehmen in Sportsitzen Platz. Zentral in der Mittelkonsole befindet sich ein großer Touchscreen und der Controller für das Comand-System mit dem darüber angeordneten Touchpad.

Der GLE 450 AMG wartet mit AMG-Sportsitzen, -Sportlenkrad in Leder-Nappa mit 3-Speichen-Design sowie eine Sportpedalanlage aus gebürstetem Edelstahl mit Gumminoppen auf.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.