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Erster Blick: Range Rover Velar Range Rover Velar 2017

Glamour-SUV

"Modern, elegant und mit einem Touch Glamour." So treffend beschreibt Chef-Designer Gerry McGovern den neuen Range Rover Velar.

mid/rs; Fotos: Ralf Schütze/mid (1), Land Rover

Im dritten Quartal 2017 wird der extrem puristisch designte neue Range Rover Velar die bisherige Lücke zwischen dem Kompakt-SUV Evoque und dem größeren Range Rover Sport schließen. Wir können das elegante britische SUV bereits ein knappes halbes Jahr vor Verkaufsstart aus nächster Nähe begutachten.

Designer Jeremy Waterman bezeichnet ihn zurecht als "Concept Car für die Straße", denn aus Details wie den gestrafften Flächen, ungewöhnlichen Proportionen, versenkbaren Türgriffen und extrem schmalen Scheinwerfern ergibt sich beim neuen Velar ein geradezu dramatisches Gesamtbild - so wie man es sonst höchstens von Studien her kennt.

Zu Preisen ab 61.300 Euro (Deutschland: 56.400 Euro) rückt der neue, 4,80 Meter lange Range Rover Velar eher dem Range Rover Sport nahe (4,87 Meter) als dem kleineren Evoque (4,36 Meter). Neben diesen beiden Markenbrüdern und dem klassischen, bis zu 5,20 Meter langen Topmodell Range Rover ist der neue Midsize-SUV Velar die vierte Baureihe der Traditionsmarke.

Unter allen Range Rover-Modellen soll der Velar das straßenorientierteste und agilste sein. Dennoch glänzt er mit dem Klassenbestwert von 251 Millimeter Bodenfreiheit und weiteren imposanten Gelände-Eigenschaften. Für die Straße ist das serienmäßig adaptive Fahrwerk straffer als bei einem Range Rover Sport abgestimmt. Ein cW-Wert von 0,32 ist der beste aller Range Rovers.

Seinen Namen verdankt Range Rovers glatter Schönling dem lateinischen Begriff "velare" für "verhüllen" bzw. "verbergen" sowie den ersten 26 Prototypen der Marke, die von 1967 an unter dem Code-Namen "Velar" Range Rovers Marktstart Anfang der 70er-Jahre vorbereiteten.

Mit reduzierter, gleichwohl edler Designsprache wird sich der Range Rover Velar ab Spätsommer von Konkurrenten wie Porsche Macan oder Mercedes GLE Coupé abheben: Ein Schuss Glamour soll die elegante Robustheit bisheriger Range Rover-Modelle ergänzen.

Daneben zeichnet sich der vermeintliche Schönling durch praktische Vorzüge aus: ein riesiger Kofferraum - 673 Liter passen bei Fünfer-Bestuhlung hinein -, und dazu elektrisch verstellbare und komplett flach umlegbare Rücksitze, die bis zu 1.732 Liter Stauvolumen ermöglichen. Allerdings ist der Velar offenbar für jene Familien konzipiert, die nicht vor allem Wert auf großzügig Platz für die Hinterbänkler legen.

Wie schon der kleinere Evoque wirkt der Velar eher maßgeschneidert als geräumig, was die elegante Ausstrahlung seines hochwertigen Interieurs allerdings nochmals verstärkt. Besonders die ungewöhnlich glattflächigen Bedienelemente und zwei riesige 10,2 Zoll-HD-Touchscreens stechen aus dem von Schaltern und Tasten fast vollständig befreiten Cockpit hervor.

Vieles wird durch virtuelle Instrumente auf den helleren, schärferen Monitoren ersetzt, die inspiriert durch High End-Unterhaltungselektronik entwickelt wurden. Die Bedienung erfolgt so vielfältig und dennoch einfach, wie von Touchpads her gewohnt.

Ebenso ein Wegbereiter ist der neue Velar durch eine Alternative zum Leder bei den Sitzbezügen. Die umweltverträglich hergestellten Textilien haben die Briten in Zusammenarbeit mit dem dänischen Spezialisten Kvadrat entwickelt, dem europäischen Marktführer bei hochwertigen Design-Textilien. Der Stoff soll im Sommer kühler und im Winter wärmer sein als Leder, sich aber stets sehr angenehm anfühlen.

Technisch wird sich der Range Rover Velar unter anderem mit einer besonders leichten Aluminium-Karosserie, aufwändigem Fahrwerk und hochentwickeltem Allradantrieb in Szene setzen. Von sechs Motoren (vier Vier- und zwei Sechszylinder) leisten vier Diesel von 132 kW/180 PS bis 280 kW/380 PS. Ein Vierzylinder-Benziner kommt zunächst auf 184 kW/250 PS, ehe noch ein stärkerer Benziner mit 221 kW/300 PS folgen wird. Der V6-Top-Diesel mit 3,0 Liter Hubraum kommt dank Twinturbo auf stolze 700 Nm Drehmoment und soll den neuen Velar in nur 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h wuchten.

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