4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Stylish wie nie, robust wie immer

Mazda setzt mit dem neuen BT-50 Pickup verstärkt auf den Lifestyle-Trend, Motorline.cc war mit dem Japaner schon on- und offroad unterwegs.

  • Hier finden Sie Fotos des Mazda BT-50!

  • Hier finden Sie ein Video (wmv) des Mazda BT-50!

    Der Erfolgskurs von Mazda hält weiter an, bis Oktober haben die Japaner heuer in Europa bereits 260.000 Autos verkauft, ein sattes Plus von 13,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Österreich sind die Zahlen noch um einiges beeindruckender. Das Gesamtplus liegt bei 27 Prozent, alleine vom Mazda6 hat man unglaubliche 76 Prozent mehr als 2005 verkauft, vom Mazda5 waren es auch 68 Prozent.

    Um diesen Erfolgs-Kurs beizubehalten ist es nötig, regelmäßig neue Modelle zu präsentieren bzw. die Modellpalette zu verjüngen. Jüngster Spross ist ab Dezember 2006 die neue Pickup-Generation, der Nachfolger des B-2500 - eine Co-Produktion mit dem Ford Ranger – hört nun auf den Namen BT-50. Die Pickup-Tradition von Mazda reicht übrigens zurück bis ins Jahr 1961, wo erstmals der B-1500 vom Band lief.

    Motorline.cc hatte bereits die Gelegenheit, dem neuen Pickup sowohl auf der Straße als auch im Gelände auf den Zahn zu fühlen und etliche Testkilometer abzuspulen. Ziel der auf den Grundzügen des Vorgängers basierenden Evolution war es, vor allem dem Lifestyle-Anspruch verstärkt Rechnung zu tragen.

    Allrounder für die Lifestyle-Fraktion

    Waren Pickups vor einigen Jahren noch reine Lastesel, so hat sich das Bild in jüngster Vergangenheit gewandelt. In Österreich ist bereits über ein Drittel aller Pickups im privaten Einsatz, immer mehr Leute sehen diese Fahrzeuggattung als ideales Allround-Gerät. Während die robuste Optik außen auch beim Privat-Publikum gut ankommt, möchte die Lifestyle-Fraktion im Innenraum aber mehr als eine funktionelle Plastikwüste.

    Mazda hat den BT-50 in Richtung PKW getrimmt und sich an der Optik von Mazda6 und 3 orientiert, zudem wurde die Geräuschdämmung optimiert. Durchaus ansehnliche Materialien und Features wie ein CD-Wechsler oder iPod-Anschluss dürfen da genauso wenig fehlen wie elektrische Fensterheber oder eine Klimaanlage, zudem hat nun auch bei den Pickups ein Standard von vier Airbags Einzug gehalten.

    Je nach Bedürfnis kann der Kunde zwischen drei Karosserie-Varianten wählen, neben dem Arbeitstier mit Einzelkabine und Heckantrieb zielen vor allem die Doppelkabine und die sogenannte RapCap mit vier gegenläufig öffnenden Türen - wie beim RX8 – auf privates Publikum ab.

    34 PS Leistungszuwachs, 22% weniger Verbrauch

    Motorisch hat der BT-50 deutlich zugelegt, ein neuer 2,5 Liter Vierzylinder mit Common-Rail Einspritzung bringt es auf 143 PS und somit 34 PS mehr als der Vorgänger, das maximale Drehmoment liegt bei 330 Nm. Besonders erfreulich: Trotz gestiegener Leistung konnte der Verbrauch um 22 Prozent reduziert werden, im Schnitt liegt er nun bei 8,9 Liter auf 100 Kilometern. Die Beschleunigung von 12,5 Sekunden für die Allrad-Versionen auf Tempo 100 km/h braucht den Vergleich mit modernen PKW nicht zu scheuen.

    Wie wir bei der Durchfahrt tiefer Schlammlöcher selbst erfahren durften, macht der BT-50 im Gelände eine tadellose Figur. Dank des zuschaltbaren Allradantriebs samt Untersetzung und Sperrdifferenzial sowie des Böschungswinkels von 32 Grad ist der Japaner gut gerüstet.

    Ein versehentliches Abwürgen des Motors im unwegsamen Gelände gehört übrigens der Vergangenheit an, im niedrigsten Gang des Untersetzungsgetriebes wühlt sich der BT-50 knapp über der Lehrlaufdrehzahl mit 900 U/min durch Dick und Dünn, auch steile Bergabfahrten werden ganz ohne elektronische Helferlein bestens bewältigt.

    Fahrverhalten bleibt unter PKW-Niveau

    Zurück auf der Straße wird man aber trotz des PKW-ähnlichen Innenraums schnell daran erinnert, dass man in einem Fahrzeug mit Leiterrahmen, Starrachse und Blattfederung unterwegs ist. Im unbeladenen Zustand verstärkt die Hinterachse Unebenheiten und gibt diese 1:1 an die Insassen weiter, das Fahrverhalten ist nach wie vor weit von herkömmlichen PKW oder SUV’s entfernt.

    Da der Großteil der Pickups weltweit aber vorwiegend in eher unwegsamen Gebiete als Arbeitstier zum Einsatz kommt – größter Markt ist Thailand – ist das nicht weiter verwunderlich. Apropos Arbeitstier, mit einer Anhänglast von satten drei Tonnen empfiehlt sich der BT-50 auch als perfektes Zugfahrzeug für Anhänger aller Art.

    Die Preise inkl. Steuer beginnen bei 18.890,- Euro für die Einzelkabine und reichen bis 30.290,- für die allradgetriebene Doppelkabine, die 70 Prozent des Modellmixes ausmachen wird. 2007 will Mazda in Österreich 300 Pickups verkaufen, ein durchaus realistisches Ziel.

  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Weitere Artikel:

    Nicht mal Fliegen ist schöner

    Das ist der Brabus 900 Crawler

    Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

    "Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

    Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

    Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

    Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

    Preise zum Marktstart bekanntgegeben

    Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

    Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.

    Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

    Ford Bronco kommt nach Europa

    Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.

    Marktstart ist bereits dieses Jahr

    Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

    Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.