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Muskel-Aufbau

Die Kunden verlangten ihn, die Kunden bekommen ihn: den Nissan X-Trail mit stärkerem (177-PS-)Dieselmotor. Wir bitten ihn zum ersten Test.

mid/rhu

Der X-Trail hat seit 2014, also seit seiner Verwandlung vom harten Offroad-Burschen zum eleganten Crossover-Gentleman mit hoher Geländeeignung, eine sehr positive Entwicklung hingelegt.

Dementsprechend stiegen die Verkaufszahlen deutlich, vor allem die der gut ausgestatteten Versionen. Doch ein Manko wurde von Interessenten immer wieder thematisiert: Der 1,6 Liter-Diesel mit 96 kW/130 PS sowie der gleich dimensionierte Benziner mit 120 kW/163 PS war vielen von ihnen einfach nicht kräftig genug.

Deshalb legt Nissan jetzt den Zweiliter-Diesel auf, als Allradler mit Handschaltung sowie als 2WD oder als 4WD mit (Stufenlos-)Automatik.

Und wie fährt er sich, der Zweiliter-X-Trail? Durchaus überzeugend, die 47 Mehr-PS und das um 60 auf 380 Nm gestiegene Drehmoment machen sich in Sachen Souveränität, Durchzug und Laufruhe doch deutlich bemerkbar. Den 100er-Sprint schafft die Version mit dem CVT-Automaten und Allrad in glatten zehn Sekunden.

Das Gesamt-Paket X-Trail hat durch den größeren und kräftigeren Motor rundum gewonnen, dank reichlich Platz für bis zu sieben Passagiere und/oder viel Gepäck, der komfortablen Fahrwerksabstimmung und der guten Ausstattung empfiehlt es sich für die unternehmungs- und abenteuerlustige Großfamilie und grundsätzlich für Menschen mit aktivem Freizeitleben.

Zwei Tonnen darf die Zweiliter-Version anhängen, die um bis zu 26 Zentimeter verschiebbare zweite Sitzreihe und die variabel umlegbare Lehne eröffnen bei Zweier-Bestuhlung ein Transport-Volumen von bis zu 1.982 Liter. Damit lässt sich schon was anfangen.

Auf der Autobahn gefällt der X-Trail mit vergleichsweise geringen Fahrgeräuschen, softer Federung und komfortablem Fahrwerk, er eignet sich eindeutig auch für die langen Strecken.

Im Gelände lässt er sich nichts vormachen und pflügt souverän auch durch schweres Terrain wie einst sein kantiger Vorgänger. Beim flotten Kurvenflitzen fällt die ziemlich soft eingestellte Lenkung auf - die könnte ein wenig mehr Straffheit vertragen.

Ein positives Ergebnis liefert der Blick aufs Assistenzangebot des X-Trail: Aktive Spurkontrolle zum sicheren Kurvenfahren, Berganfahr-Assistent, Einparkhelfer, Totwinkel-Assistent, Bewegungs- und Müdigkeitserkennung - alles teils serienmäßig, teils optional zu haben.

Ab der Version N-Connecta, die um 39.821 Euro (Deutschland: 37.570 Euro) angeboten wird, ist auch das wirklich sehr praxistaugliche Nissan Connect-Infotainmentsystem mit Around View Monitor für die 360-Grad-Rundumsicht an Bord.

Letztere eignet sich ganz besonders gut auch für den Durchblick im groben Gelände: An Kuppen und vor extrem steilen Abfahrten einfach den Kamera-Knopf drücken - und die Frontlinse liefert den vom Pilotensitz aus nicht erkennbaren Streckenverlauf aufs Display im Armaturenbrett.

Der Einstiegspreis von 36.511 Euro (D: 34.490 Euro) gilt für die 2WD-Version mit Automatik in der Ausstattungsstufe Acenta, den höchsten Preis ruft Nissan mit 46.101 Euro (D: 43.970 Euro) für die automatisierte Allradvariante in der luxuriösen Version Tekna auf. Der starke X-Trail ist ab sofort bestellbar, die ersten Exemplare werden im Jänner 2017 ausgeliefert.

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