Land Rover Discovery Td5 S - im Test | 07.04.2003
Innenraum
Kann der Discovery sein Alter von außen noch sehr gut kaschieren, lässt spätestens ein Blick in den Innenraum sein Geburtsjahr erkennen. Vorne dominiert eine überbreite Mittelkonsole, die den Bewegungsfreiraum für Fahrer und Beifahrer zwar nicht sehr beengt, aber auch nicht gerade für ein üppiges Raumangebot sorgt.
Den meisten Platz gibt es für das Gepäck. Mit einem Kofferraumvolumen von 880 Liter sollte auch eine fünfköpfige Familie keine Probleme mit dem Urlaubsgepäck haben. Zudem lassen sich die hinteren Sitze umklappen, wodurch ein Stauraum von 1.700 Liter entsteht.
Über soviel Großzügigkeit können sich die Passagiere nicht freuen, das Platzangebot für sie ist als durchschnittlich zu bezeichnen.
Umso besser ist dafür die Rundumsicht, die durch das kantige Design und die großen Fenster beinahe unschlagbar ist. Man freut sich richtig, einmal wieder ein Auto zu fahren, bei dem die Scheibenwischer nicht das letzte sind, was vom Fahrersitz aus vom Auto zu sehen ist.
Ebenso gefallen die vielen Ablagen und Becherhalter. In der Mittelkonsole gibt es sogar eine genoppte Plastikunterlage, damit der „Kleinkram“ des täglichen Autofahrerlebens auch auf seinem Platz bleibt und nicht auf Reise geht.
Apropos Reise: Die Sitze sind im Discovery sehr gut gelungen und bieten auch auf längeren Etappen hohen Komfort. Lediglich die Einstellmöglichkeiten könnten besser sein, so haben wir eine Höhenverstellung für den Fahrersitz ebenso vermisst wie ein in der Länge verschiebbares Lenkrad.
Die die Anzeigen und Bedienelemente sind sehr gut ables- und bedienbar, die Tasten können selbst mit Handschuhen betätigt werden, ohne gleich drei nicht gewollte Funktionen zu erwischen.