Toyota Landcruiser 300 VX - im Test | 29.09.2003
Innenraum
Der Weg, den Toyota beim Corolla eingeschlagen hat, wird konsequent fortgesetzt. Ob im neuen Avensis, oder im neuen Landcruiser: Die verwendeten Materialien, die Verarbeitung und nicht zuletzt das Design – alles vom Feinsten.
Angenehme, matte Kunststoffe und große Aluminium- bzw. Wurzelholz-Blenden prägen das Bild, die Schalter und Anzeigen von Klimaanlage, Radio sowie alle anderen wichtigen Bedienelemente sind gut und logisch platziert.
Unter der bequemen Armlehne zwischen den Vordersitzen verbirgt sich ein riesiger Stauraum, auf der breiten Mittelkonsole hätte aber vielleicht die eine oder andere Ablage mehr Platz finden können.
Die Sitze sind, wie Sitze eben sein sollen, bieten genügend Auflagefläche und Seitenhalt, die zahlreichen Verstellmöglichkeiten (unter anderem eine elektrische Lordosenstütze für den Fahrer) lassen uns in Verbindung mit dem längs- und höhenverstellbaren Lenkrad rasch eine gute Sitzposition finden.
Dass das Kapitel Innenraum schon fast wieder zu Ende ist, verdanken wir der Serien-Ausstattung des Toyota Landcruiser 300 VX: Bis auf die Ledersitze (die es wahlweise auch mit Alcantara gibt) ist wirklich alles da – zu viel, um es einzeln aufzulisten.
Nettes Detail am Rande: Der Bordcomputer hält für die wahren Gelände-Bezwinger unter uns neben dem aktuellen Luftdruck (nicht den der Reifen, sondern den der Umgebung) auch einen Kompass bereit, damit wir in der Sahara nicht verloren gehen.
Das Kapitel passive Sicherheit erledigt der Landcruiser eher beiläufig-unangestrengt: Sechs Airbags, 3-Punkt-Sicherheitsgurte und Kopfstützen allüberall, Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer, ISOFIX – mehr braucht’s nicht.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass der Toyota nicht nur aufgrund seiner Abmessungen ein großes Auto zu sein scheint, er hält auch im Innenraum, was er außen verspricht. Viel Platz auf den hinteren Reihen – selbst wenn vorne Großgewachsene das Kommando übernommen haben. So lässt es sich bequem auf der 60:40 teilbaren, hinteren Sitzbank beiwohnen.
Gleiches gilt für den Kofferraum und die Zuladungsfähigkeit im Allgemeinen: Viel gibt’s nicht, was nicht transportiert werden könnte. Aufgrund der möglichen Anhängelast von gebremsten 2.800 Kilogramm kann sogar das Motorboot oder der Haus-Elefant mit in den Urlaub fahren.