4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren und Tanken

Entgegen der klar in Richtung Diesel zeigenden Tendenz in Europa, hat sich Mitsubishi dazu entschlossen, den Outlander in nächster Zeit nur mit Benzinmotoren anzubieten.

Zum Test trat die 100kW/136PS starke 2L-Vierzylinder-16V Version mit einem maximalen Drehmoment von 176NM bei 4.500U/min an. Mit seinem extrem samtigen Lauf und dem niedrigen Geräuschpegel in allen Betriebszuständen ist es ein willkommener Lichtblick in unserem dieselnden Land. Das Aggregat hängt extrem gut am Gas, zeigt jedoch unter 3.000 U/min relativ wenig Lust, den Outlander vehement zu beschleunigen.

Fleißiges Schalten im perfekt geführten Fünfganggetriebe lässt den Japaner dann aber doch sehr sportlich antreten. Drehorgien bis knapp über 7.200 U/min sind kein Problem für den Motor, der in vielerlei Hinsicht mit dem des Evo 8 verwandt ist. Mit 11,4 Sekunden auf 100km/h und einer Spitzengeschwindigkeit von 192km/h kann sich der Mitsubishi im Vergleich zur Konkurrenz durchaus sehen lassen. Auch der Testverbrauch von nur 10,3L Superbenzin pro 100km wirkt gemessen an der Größe des Fahrzeuges mehr als überzeugend.

Bei der Abstimmung des aufwändigen Fahrwerkes kann man klar den sportlichen Gedanken der Ingenieure erkennen: Der Outlander zirkelt wie auf Schienen um Kurven jedweden Radius, die Karosserie neigt sich dabei nur unmerklich.
Dank der straffen und präzisen Lenkung ist man zu jeder Zeit optimal über den Fahrbahnzustand informiert.
Selbst im absoluten Grenzbereich schiebt der Japaner gutmütig über die Vorderräder und bremst sich dabei selbst ab. Ein Scherflein dazu trägt sicherlich auch der rennsporterprobte Allradantrieb mit Viscokupplung bei. Im normalen Fahrbetrieb werden je 50% der Kraft an die Vorder- und Hinterachse geleitet. Drehen einzelne Räder durch, wird das Antriebsmoment gezielt umgelenkt.

Ausflüge in leichtes Gelände und auch Fahrten auf rutschigen Schneefahrbahnen sind für den Outlander kein Problem. Schwereres Terrain sollte man sich und dem Auto wegen einer fehlenden Geländeuntersetzung und dem drehmomentschwachen Motor ersparen. Dafür ist der Mitsubishi aber auch gar nicht gedacht.

Ohne Tadel und gut zu dosieren präsentierte sich die ABS-Bremsanlage mit Scheiben vorne und hinten. Das Fehlen eines ESP ist Dank des wirklich narrensicheren Fahrverhaltens zu verschmerzen, aber nicht mehr ganz zeitgemäß.

News aus anderen Motorline-Channels:

Mitsubishi Outlander 2,0 Sport 4WD – im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).