4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Innenraum

Dass der X6 eine mächtige Erscheinung ist, bleibt unbestritten. Fakt ist leider auch, dass es im Innenraum des Allrad-Coupés überraschend eng zugeht. Fahrer und Beifahrer haben zwar keinen Grund zu jammern, für größere Leute wird’s im Fond aber ungemütlich.

Die haben zwar einigermaßen Beinfreiheit, aber vor allem mit der eingeschränkten Kopffreiheit zu kämpfen, die negative Auswirkung der Coupé-Form. Zudem ist der X6 trotz seiner Größe nur ein Viersitzer. Dass die hinteren Kopfstützen in die Lehne integriert sind, ist ebenfalls störend, z.B. wenn man Kindersitze mit höherer Lehne unterbringen möchte.

Wo wir grade beim Meckern sind, mit 570 Litern Kofferraumvolumen – erweiterbar auf bis zu 1.450 Liter – kommt man über die Runden, so man es schafft, das Gepäck über die mächtige Ladekante zu wuchten. Kleinere Leute sollten übrigens unbedingt in die elektrisch schließende Heckklappe investieren, ohne Stockerl läuft sonst nichts mehr...

Genug gemeckert, kommen wir zu den positiven Eigenschaften des X6. Die Verarbeitung liegt BMW-typisch auf sehr hohem Niveau, die Bedienung ist aus dem X5 bekannt und gibt keine Rätsel auf. Ergonomisch bleiben keine Wünsche offen, die Sitzposition könnte besser nicht sein, die Sportsitze sorgen auch in flotten Kurven für adäquaten Seitenhalt.

Frei nach dem Motto „Wenn schon, denn schon“ war unser X6 vollgestopft mit zahlreichen Extras, die unterm Strich natürlich auch den Preis deutlich nach oben treiben. Ans Head-Up-Display muss man sich gewöhnen, der Blick auf den Tacho hat sich scheinbar sehr stark eingeprägt, dass die Geschwindigkeit nun auch in die Scheibe gespiegelt wird, ist daher ungewohnt.

Die 1.500,- Euro kann man durchaus einsparen, wobei sie unterm Strich das Kraut freilich auch nicht mehr fett machen ... Technik-Freaks werden sich über die zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten in den Tiefen des mittels i-Drive-Controllers zu steuernden Menüs freuen.

Ein Internet-Zugang ist hier ebenso zu finden wie ein besonders erwähnenswertes Feature. Man kann voreinstellen, wie weit die elektrische Heckklappe öffnen soll. Dabei geht es aber nicht darum, dass kleinere Leute sie wieder zuziehen können – denn auch das geschieht ja automatisch – als vielmehr darum, dass der wuchtige Heckdeckel nicht an der Garagendecke anschlägt ...

Die passive Sicherheitsausstattung umfasst Front- und Seitenairbags sowie durchgehende Kopf-Airbags, aktive Kopfstützen vorne dürfen ebenso wenig fehlen wie das Kindersitz-Befestigungs-System ISOFIX.

News aus anderen Motorline-Channels:

BMW X6 xDrive35d - im Test

Weitere Artikel:

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.

Preise zum Marktstart bekanntgegeben

Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.