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Mazda CX-7 Revolution - im Test

Fahren & Tanken

Der Turbo-Vierzylinder läuft dank zweier Ausgleichswellen geradezu seidig, gut gedämmt ist er ebenfalls. Die beiden armdicken Auspuffrohre versprechen optisch mehr Sound als hinten tatsächlich herauskommt.

Da hält man sich doch lieber an die Schalltherapie nach Dr. BOSE. Dass 260 PS für satten Schub sorgen, versteht sich von selbst, das Turboloch fällt angesichts von 1700 Kilogramm Leergewicht aber deutlich mehr auf als etwa beim Mazda3 MPS. Wer wirklich Leistung abrufen will, muss den Motor fast schon pubertär drehen.

Das sportlich-straffe Fahrwerk wurde einzig und allein in Richtung Straße abgestimmt, darauf deutet nicht nur das Fehlen eines vollwertigen Ersatzrades hin. Auf Asphalt fühlt sich der CX-7 aber so richtig wohl.

Er ist agil, fast kurvengierig und erfreulich neutral abgestimmt. Wer’s übertreibt, dem kommt die serienmäßige Stabilitätskontrolle zur Hilfe. Die lässt sich übrigens abschalten, nimmt ab 50 km/h aber unabhängig vom Fahrerwillen und von der Fahrsituation stets wieder ihren Dienst auf.

Die Traktion geht dank der reaktionsschnellen, elektronisch geregelten Kupplung für den Antrieb der Hinterachse in Ordnung. Gut ins Gesamtbild passen die kraftvollen Bremsen und die direkte, sehr präzise Lenkung. Die Sitze sind ausreichend groß dimensioniert und gut konturiert, herumgerutscht wird höchstens im Fond.

Nicht ganz mithalten kann die Schaltung. Zwar liegt der kurze Hebel gut zur Hand, doch manchmal hakt es, besonders beim Einlegen des Rückwärtsganges. Ein altes Mazda-Leiden, das hier traditionsbewusst fortgeführt wird. Störend im Stadtgewühl: der große Wendekreis.

Bei der Wahl des Sprits erweist sich der CX-7 als Feinschmecker: 98 Oktan sollen es schon sein. Zwar läuft der Motor auch mit 95er-Sprit, in dem Fall muss man jedoch auf etwas Leistung verzichten.

Verbraucht wird nicht wenig vom teuren Saft, rund elf bis zwölf Liter im Schnitt. Wer von einem 260 PS starken SUV anderes erwartet, ist aber auch ein wenig gutgläubig.

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