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Mercedes G 320 CDI - im Test

Fahren & Tanken

Wer beim Kauf halbwegs vernünftig ist, kommt am 320 CDI nicht vorbei. Nicht nur, dass er 20.000,- Euro billiger als der G 500 und satte 65 Tausender billiger als der G 55 AMG ist, zeigt er sich auch im Alltag noch einigermaßen sparsam.

Im Schnitt muss man je nach Fahrweise zwischen 12 und 13 Litern einkalkulieren, für den Zweeinhalb-Tonner gerade noch akzeptabel. Das Triebwerk harmoniert sehr gut mit der G-Klasse, akustisch dezent im Hintergrund, erfreut es mit seinen Sprinter-Qualitäten.

In nur 9,1 Sekunden ist Tempo 100 km/h erreicht, das 7-Gang-Automatikgetriebe macht einen formidablen Job. Auch wenn er optisch seit Jahrzehnten nahezu unverändert gebaut wurde, unter dem Blechkleid haben die Ingenieure doch ganze Arbeit geleistet.

Dennoch darf man sich keinen Illusionen hingeben, was das Fahrverhalten der G-Klasse betrifft. In der ersten Kurve wird schnell klar, dass dieses Fahrzeug fürs Gelände gebaut wurde und sich daher auf der Straße nur bedingt wohlfühlt.

Der hohe Aufbau schlägt sich in starker Seitenneigung nieder, dank des serienmäßigen elektronischen Stabilitäts-Programms ist man aber dennoch auf der sicheren Seite. Längere Autobahnetappen sind dagegen kein Problem, stoisch ruhig werden 2,5 Tonnen von A nach B bewegt.

Seine Trümpfe spielt der G freilich im Gelände aus, dank der erwähnten drei Differenzial-Sperren und der relativ großen Bodenfreiheit macht ihm hier kein modernes SUV so schnell etwas vor. Selbstredend, dass dem Fahrer ein Untersetzungs-Getriebe zur Verfügung steht. Während man früher noch manuell im Getriebe rühren musste, genügt heute ein Knopfdruck zum Einlegen des selbigen.

Die kantige, wie mit dem Lineal gezeichnete Karosserie macht die G-Klasse sehr übersichtlich, die hohe Sitzposition trägt das ihre dazu bei. Wer dennoch genau wissen möchte, was hinter dem Fahrzeug passiert, der kann zur optional erhältlichen Rückfahrkamera greifen, ein normaler Parkpilot tut es aber auch.

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