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Xzellenter

Nach knapp vier Jahren erhielt der BMW X1 sein erstes – zurückhaltendes - optisches und technisches Facelift. Wir baten den 143 PS starken Zweiliter-Diesel zum Test.

Bernhard Reichel

Man benötigt schon einen direkten Vergleich, um die Unterschiede zu finden: Am einfachsten dienen die Rückspiegel zur Identifizierung des Facelift-Modells, diese beinhalten nun auch die Seitenblinker. Für die Heckgestaltung reichen ein neues Innenleben der Leuchten, sowie nachgeschärfte Kunststoffblenden.

Augenbrauen zieren nun die Frontscheinwerfer und die Frontschürze präsentiert sich breiter und bulliger. Das bewährte Rezept weniger unlackierter Flächen funktioniert hier bestens, wie auch jenes im Innenraum mit neueren und frischeren Materialien.

Auch bei den Motoren tat sich etwas: Das neue Top-Triebwerk findet man hier in Form des Vierzylinder-Turbobenziners 28i mit 245 PS und serienmäßigem „xDrive“-Allradantrieb.

Die neue Diesel-Einstiegsvariante bildet nun der 116 PS starke 16d, der als einziger ohne Allradantrieb auskommen muss. Ganze 218 Pferdchen packte BMW nun unter die Haube des Topdiesels 25d. Unseren Test bestritt der X1 xDrive18d mit optimal mittigen 143 PS und 320 Nm Drehmoment.

Anstelle der Sechsgangautomatik kommt jetzt bei den Dieseltriebwerken ein Achtstufenautomat zum Einsatz. Start-Stopp-Automatik, Bremsenergie-Rückgewinnung, Eco Pro Modus und weitere Spartechnologien sind bei allen X1 serienmäßig.

Das Interieur zitiert sowohl den 1er als auch den 3er und ist BMW-typisch ergonomisch vorbildlich. Die verwendeten Materialien entsprechen größtenteils dem, was man sich in dieser Preisklasse erwarten darf.

Die Platzverhältnisse für Fahrer und Beifahrer lassen keine Wünsche offen. Aber auch die Fondpassagiere haben wenig Grund zur Klage, Bein- und Kopffreiheit sind der Fahrzeuggröße angemessen. Der X1 basiert schließlich auf dem 3er-BMW, wenn auch auf dem alten Modell.

Der Kofferraum fasst 420 Liter, die Rücksitzlehnen lassen sich 40:20:40 umklappen. Damit kann man längere Gegenstände zwischen den Fondpassagieren durchladen, wer 60 Prozent "Umlage" braucht, kann sich aussuchen, ob links oder rechts.

Unterm Strich stehen bis zu 1.350 Liter Stauraum zur Verfügung, zudem lässt sich der Laderaum dank variabel verstellbarer Rücksitzlehnen bei Bedarf erweitern, auch wenn fünf Passagiere an Bord sind.

Wie sich der BMW xDrive 18d fährt, was er verbraucht und was er sonst noch kann, erfahren Sie auf Seite 2.

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BMW X1 xDrive18d – im Test

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