Mitsubishi ASX 2.2 DI-D AT 4WD - im Test | 25.04.2014
Frisch kombiniert
Neben einer optischen Auffrischung bringt die Überarbeitung des Mitsubishi ASX auch die Kombinierbarkeit von Automatik und 150-PS-Diesel.
Bernhard Reichel
Man muss schon bezüglich des ASX-Facelifts sehr genau hinschauen, oder im direkten Vergleich den Feinschliff suchen. Der ASX ist erst seit 2010 auf dem Markt und noch viel zu frisch, um grobe Eingriffe nötig zu haben.
Am auffälligsten ist die großflächiger lackierte Front. Matte Kunststoffteile finden sich nur noch an den untersten Abschlusskanten. Die seitlichen Lufteinlässe sind schärfer und gezeichnet und wurden höher gezogen.
Die unteren Ecken des prägnanten Trapezgrills sind nun etwas abgeflacht und wirken weniger aggressiv. Die Einsätze der Nebelscheinwerfer umrahmt eine edle Chromspange. Auch das Heck wirkt lackiert hochwertiger und freundlicher. Der mittlere Reflektor sitzt ein paar Zentimeter tiefer und den Innenraum ziert ein neues Lenkrad.
Mit 4,3 Meter besitzt der ASX wie gehabt eine praktische Größe, ohne Nachteile im Innenraum zu verursachen. Das Ladevolumen ist mit 419 Liter ausreichend und lässt sich mit flach umgeklappter Rückbank auf 1.219 Liter erweitern. Quadratisch, praktisch und gut lassen sich so auch sperrige Trümmer einladen.
Hinten wie vorne genügend Kopffreiheit, vom Panoramadach nicht wesentlich eingeschränkt. Das große Dach hellt den dunkel gehaltenen Innenraum freundlich auf. Der hintere Mittelplatz ist besser als Ablage brauchbar.
Gestaltung und Bedienung sind sehr reduziert, aber logisch durchdacht. Sogar Drehregler gibt es heutzutage noch. Kurz: Wer sich in den ASX setzt, kann ohne Rätselraten gleich losfahren, lässt man mal das Suchspiel der am Sitz platzierten Schalter der Popoheizung außer Acht.
Die Sitze sind sehr bequem und wie die Lenkung für alle Fahrertypen individuell einstellbar. Ablagen gibt es hauptsächlich vorne, sogar mehr Becherhalter als Passagiere. Der sieben Zoll große Touch-Monitor reagiert schnell und besser als mancher Konkurrent auf Fingerdruck, allerdings wird er zum Ratespiel, wenn Sonnenlicht auf ihn trifft.
Das Facelift bringt eine interessante Antriebsvariante ins Spiel. Die Kombination des 150 PS starken 2,2-Liter-Dieselmotors mit adaptiver Sechsstufen-Automatik und dem Permanent-Allradantrieb AWC stellt sich unserem Test.
Ob der Mitsubishi ASX den positiven Eindruck beim Fahren bestätigt, was er kostet und verbraucht, lesen Sie hier.
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