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Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Text und Fotos: Berhard Reichel

Das sportliche Aussehen lässt auf entsprechende Abstimmung schließen, doch der CX-3 ist ein Sanfter. Die Lenkung ist indirekt ausgelegt und auch das restliche Fahrverhalten ist trotz geringer Seitenneigung auf Komfort getrimmt.

Allerdings wirkt die Hinterachse im Vergleich zu vorne unpassend straff. Spaß macht wiederum das knackige Getriebe. Die Schaltwege sind auffallend kurz und präzise.

Trotz dem mittlerweile obligatorischen Turboschub der Konkurrenzprodukte lässt das noch saugende Zweiliter-Triebwerk nicht an Kraft zu wünschen übrig. Der Motor möchte etwas gedreht werden, was aber Freude macht.

Auch der Verbrauch liegt mit 7,3 Litern noch im akzeptableren Bereich. Vor allem in Relation zum Normverbrauch von 6,4 Litern und dem Verbrauch des schwächeren und leichteren Mazda 2. Dieser hat in unserer 116-PS-Testversion mit realen 5,5 Litern aufgezeigt. In der Stadt geht der CX-3 allerdings gerne auf einen zusätzlichen Drink.

Wirklich top ist das Geschwindigkeitsempfinden, unbemerkt zu schnell wird man hier kaum. Der Wendekreis gehört leider nicht zu den Stärken, schon beim Einparken in Querparkplätzen geht einem der Lenkeinschlag aus. Die Übersicht nach hinten ist hingegen akzeptabel und kein Vergleich zum unübersichtlichen CX-5.

Weiters erfreut der kleinste CX mit komfortablen Details. So behält der Tempomat auch beim Schalten die gewünschte Geschwindigkeit und auch der automatische Abstandsregler arbeitet fein.

Die Sitzheizung bleibt beim Neustart aktiv - das kann man angesichts dauerkalter Wintertage für sinnvoll halten, aber auch für unnötigen Stromverbrauch.

Weniger erfreulich: die Konnektivität klappt nur noch mit Smartphones. Die vibrierenden Hinweise des Spurverlassenwarner wirken sehr billig realisiert.

Der günstigste G150 AWD startet bei 26.190 Euro als "Revolution". Die Basisausstattung "Emotion" ist allgemein recht nüchtern gestaltet, aber auch nicht mit der 150-PS-Maschine kombinierbar: manuelle Klimaanlage, Kunststofflenkrad, Heizungsregler in Schwarz. Navigationssystem gibt es erst ab "Challenge" - gegen Aufpreis.

Im "Revolution Top" gibt es Luxus: adaptiver Tempomat, Bose-Audiosystem oder Rückfahrkamera. Hier legt man bei unserer Motorisierung 28.190 Euro auf den Tisch. Allrad ist serienmäßig, Automatikgetriebe kostet 2.000 Euro Aufpreis.

Plus
+ Verarbeitung
+ Platz vorne
+ Getriebe
+ Motor
+ Sicherheit

Minus
- Wendekreis
- Kofferraumeinschränkungen
- Fondraum

Resümee
Tolle Proportionen und Design, guter Motor, knackiges Getriebe, moderate Preise, der CX-3 wird viele Kunden finden. Sein einziges Manko sind die Kofferraumnutzbarkeit und der Wendekreis. Diesel, Allrad oder Automatik gibt es wahlweise, was nicht selbstverständlich in dieser Klasse ist.

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Mazda CX-3 G150 AWD Revolution Top - im Test

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