AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Saab 9-3 Cabrio 2,0T Vector - im Test

Fahren & Tanken

Der 9-3 bietet großzügige Leistungsreserven, die Fünfgang-Automatik erleichtert das tägliche Leben mit dem feschen Schweden-Cabrio zusätzlich. Im manuellen Modus überzeugt vor allem der Gangwechsel via Lenkrad:

Es sind keine Paddles zu bedienen, sondern Tasten direkt an den Lenkradspeichen. Das wirkt anfangs etwas wie an der Playstation, fühlt sich aber alles in allem netter an als der Gangwechsel mit dem gefühllosen Schalthebel. Bei den Schaltvorgängen selbst gibt es hin und wieder eine kleine Nachdenkpause.

Im Sport-Modus dreht die Automatik die Gänge weiter aus, das mobilisiert zusätzliche Kraft, und diese Kraft macht sich dann auch umso mehr über die Vorderräder bemerkbar. Die Winterreifen werden ihren Teil dazu beigetragen haben, jedenfalls wirkt der 9-3 keinesfalls untermotorisiert, eher das Gegenteil.

Ein gewisses unruhigen Zerren an den Lenkungs-Zügeln ist das Markenzeichen der derzeitigen PS-starken Fronttriebler von General Motors; es ist auch hier zu spüren. Also bei rutschiger Straße eher nicht zu fest aufs Gaspedal steigen!

Ansonsten überzeugt der 9-3 mit untadeligem Fahrerlebnis, dazu trägt das solide Verdeck seinen Teil bei. Das Geräuschniveau ist übrigens trotz des Stoffverdecks akzeptabel. Die Fahrleistungen: Den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 schafft der 9-3 in 9,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird mit 225 km/h veranschlagt.

Bei geöffnetem Verdeck bleibt zumindest auf den Vordersitzen die Sturmstärke stets erträglich, wobei es uns für einen Autobahn-Test dann doch noch zu kalt war. Hier erfüllt der Saab jedenfalls die in ihn gesetzten Erwartungen eines „erwachsenen“ Cabriolets.

Großer Nachteil des Cabrio-Verdecks ist die nicht vorhandene Übersicht beim Einparken. Eine Einparkhilfe war als Aufpreis-Extra an Bord, und sie wird dringend empfohlen, denn man sieht zumal bei geschlossenem Dach nichts vom Fahrzeugheck. Das ist im Alltag mitunter mühsam.

An der Zapfsäule wurden wir letztlich nicht überrascht: Mit dem gemessenen Durchschnittsverbrauch von rund elf Litern auf 100 km war in Anbetracht der Motorisierung zu rechnen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Saab 9-3 Cabrio 2,0T Vector - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.