AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Innenraum

4,52 Meter Außenlänge und 1,80 Meter Breite sind eine mehr als solide Ansage in der Kompaktklasse. Vor nicht allzu vielen Jahren wäre das anstandslos als Mittelklasse durchgegangen. Selbst heute noch ist es ein Grenzgang, zumal in Verbindung mit einer Höhe von 1,50 Metern.

Somit kann man sich im Inneren gut bewegen, ohne aber das Gefühl einer Großraumwohnung zu erhalten. Drei ausgewachsene Menschen müssen sich im Fond sogar einschränken (bei der Ellbogen-, nicht bei der Beinfreiheit), bei vieren geht die Sache in Ordnung, selbst wenn es sich um lange Nordeuropäer handeln sollte.

Ein interessantes Detail ist die serienmäßig im Verhältnis von 2:1 verschiebbare Fondbank. Sie ermöglicht eine Laderaumschwankung zwischen 380 und 465 Litern Grundvolumen. Bei gleichzeitiger Schwankung der Beinfreiheit der Hinterleute zwischen mäßig und äußerst großzügig.

Wer jetzt denkt, ein nahezu van-artiges Ladekonzept vor sich zu haben, muss punktuell enttäuscht werden: Erstens entsteht beim Vorklappen der Fondlehnen (die Sitzflächen bleiben, wo sie sind) eine ansehnliche Stufe und zweitens würde die Höhe der Ladekante selbst einem Geländegänger zur Ehre gereichen. Nicht aber die kleine Öffnung der Heckklappe.

Die Ablagen: ein kompaktes Handschuhfach, schmale Türfächer und ein kühlbares Fach unter der Mittelarmlehne.

Die Bedienelemente sind teils klein geraten, das (Lenkstock-)Hebelwerk ist zahlreich und somit etwas verwirrend.

Plus: Der auf Wunsch aktivierbare „City“-Modus der Servolenkung, der selbige bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h deutlich leichtgängiger werden lässt.

Die Sicht nach hinten bzw. schräg hinten lässt zu wünschen übrig. Der Zusammenschluss zwischen Dach- und Gürtellinie am Fahrzeugheck sieht sexy aus, kostet aber einiges an Sicht, ein Übriges tut die kleine Heckscheibe. Empfehlenswert daher: Die Parksensoren hinten um rund 350 Euro Aufpreis.

News aus anderen Motorline-Channels:

Lancia Delta 2,0 Multijet Oro - im Test

Weitere Artikel:

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

So wurde der Lamborghini Diablo zum Pop-Hit

Eine Dekade alt: "Maschin" von Bilderbuch

Autos in Musikvideos sind nicht neu. Doch wie die österreichische Band Bilderbuch den gelben Sportwagen in ihrem Musikvideo zu "Maschin" einsetzte, definierte die Grenzen zur Kunst neu. Wir feiern das Video, die Band und den Diablo bis heute – mit euch!

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?