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Peugeot 3008 1,6 THP Active Pro - im Test

Fahren & Tanken

Angetrieben von einem Vierzylinder Turbo-Benziner mit 156 PS macht der doch eher wuchtig auftretende 3008 im Fahrbetrieb eine erstaunlich grazile Figur.

Das gemeinsam mit BMW entwickelte Aggregat mit Direkteinspritzung entwickelt bereits bei 1.400 U/min und damit knapp über Leerlaufdrehzahl das maximale Drehmoment von 240 Nm. Dementsprechend leichtfüßig und mit Elan beschleunigt der seidenweich und im Stand absolut unhörbar laufende Motor den Peugeot in jedem Gang und Drehzahlbereich.

Für den Standardsprint auf 100 km/h werden 8,9 Sekunden gemessen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 202 km/h. Perfekt abgestimmt und angenehm schaltbar ist das 6-Gang-Getriebe mit dem ergonomisch durchdachten Ganghebel in der hohen Mittelkonsole.

Trotz Off-Road-Optik fährt sich der Franzose wie eine kompakte Limousine: Dazu trägt neben der direkten, leichtgängigen Servolenkung auch die „Dynamic Rolling Control“ genannte Wankstabilisierung der stärkeren Motorisierungen bei.

Dieses System, das bereits bei Citroen, Mercedes, BMW und Land Rover erfolgreich im Einsatz ist, verhindert über aktive Stabilisatoren an der Hinterachse erfolgreich nahezu jede Karosserieneigung in Kurven. Damit wird neben erhöhtem Fahrkomfort auch ein wesentlich agileres Fahrverhalten erreicht.

Willig und wie an einem unsichtbaren Seil gezogen folgt der 3008 jedem Lenkbefehl, macht mit Freude die gepflegte Kurvenhatz auf der Landstraße mit. Der Fahrkomfort bleibt dabei angenehm hoch, eine typisch französische Sänfte ist der Null-Null-Achter aber nicht mehr- Kurze Stöße kommen sehr germanisch bis an die Insassen heran.

Erwähnenswert sind auch die extrem niedrigen Fahrgeräusche: Auch bei hohen Autobahntempi glänzen laute Abroll- genauso wie Windgeräusche mit Abwesenheit.

Dass die hervorragenden Fahrleistungen nicht mit hohem Verbrauch einhergehen müssen, beweist der Testverbrauch von 7,9 Litern auf 100 km. Ruhige Naturen kommen auf Werte knapp unter sieben Litern, notorische Bleifüße zahlen einen kleinen Turbozuschlag auf knapp zehn Liter.

Zum Off-Road Look passend gibt es um € 259,- übrigens ein erweitertes ESP mit dem Namen „Grip Control“. Mit einem Drehregler können so fünf verschiedene Fahrprogramme eingestellt werden, bei denen der Frontantrieb auf unterschiedliche Untergründe wie zum Beispiel Schnee oder Sand eingestellt werden kann.

Tests auf vereister Fahrbahn haben tatsächlich eine leicht verbesserte Spurtreue bei angenehmer zu dosierendem Gas spüren lassen. Ob man dafür allerdings auf die schicken 17“-Felgen verzichten will, sollte man sich reiflich überlegen. Das Paket bindet den Käufer nämlich an eine kleinere 16“-Version mit speziellen Reifen.

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