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Peugeot 3008 1,6 THP Active Pro - im Test

Innenraum

Bei sämtlichem Konfliktpotenzial das Außendesign betreffend - im Innenraum haben die Designer wahrlich ein glückliches Händchen gehabt. Niemals zuvor war ein Peugeot im Cockpit derart hochwertig und nobel gezeichnet. Die verwendeten Materialien würden sich auch eine Fahrzeugklasse höher gut machen, die Verarbeitung passt bis ins letzte Detail.

In der gefahrenen Version Active Pro stechen besonders die exklusiven Wippschalter in der massiven Mittelkonsole ins Auge. Ebenfalls massiv und hilfreich, sollte den Fahrer einmal der Hafer stechen: Der mit Leder bezogene Alu-Haltegriff für den Beifahrer.

Die Instrumente sind übersichtlich, sämtliche Bedienelemente gut erreichbar und auch ohne Studium der Betriebsanleitung problemlos zu beherrschen. Das Head Up Display hatte bei niedrigen Temperaturen bisweilen Ladehemmungen, nach einem kurzen Klapps erhob sich die Spiegelscheibe jedoch brav aus ihrer Versenkung und versorgte den Fahrer mit nützlichen Informationen über Geschwindigkeit, Abstand und den Tempomaten.

Ablagen gibt es genügend und in unterschiedlichster Ausprägung (zum Beispiel im Fahrzeugboden im Fond), einen praktischen Handyparkplatz gibt es jedoch nicht.

Die Sitze glänzen mit straffer Polsterung und perfekter Ausformung. So werden auch lange Ausflüge nicht zur Tortur für Rücken und Gesäß. Die beim Testwagen verbaute, helle Stofftapezierung sollte jedoch nach Möglichkeit lediglich von Bewohnern von Reinräumen bestellt werden. Alle anderen werden bereits nach der ersten Fahrt unschöne Schmutzränder auf den Textilien entdecken.

Trotz der kompakten Außenlänge von nur 4,38 Meter wird sowohl vorne als auch im Fond ein mehr als großzügiges Platzangebot vorgefunden. Selbst wenn ein Riese das Volant ergriffen hat, kann dahinter ein Erwachsener noch bequem sitzen.

Auch an der Variabilität hapert es in keinster Weise: Die zweigeteilte Heckklappe – das Unterteil kann als Sitzgelegenheit verwendet werden- eröffnet den Zugang zu einem in der Höhe verstellbaren Gepäckabteil, das Hausrat von 432 bis 1.241 Litern Volumen zu schlucken vermag.

Die Lehnen der Rücksitze falten sich wie von Geisterhand per Hebel vom Kofferraum aus vollkommen flach und ermöglichen nach zusätzlichem Umlegen der Beifahrersitzlehne (+ € 80,-) den Transport von bis zu 2,62 Meter langen Gegenständen. Bravo!

Weniger vorbildlich ist die eingeschränkte Übersichtlichkeit: Bedingt durch die weit nach vorne reichende Scheibe und die stark abfallende Motorhaube lässt sich das vordere Ende des 3008 bestenfalls erahnen.

Nach schräg hinten ist die Sicht durch die C-Säulen und die relativ kleine Heckscheibe ebenfalls stark eingeschränkt. Wenigstens für das Problem mit der Front lässt sich um € 363.- ein Parkpiepser vorne bestellen.

Trotz der umfangreichen Serienmitgift lockt noch das eine oder andere Extra: Neben einer Lederpolsterung (€ 1.814,-) wäre noch das Xenonpaket mit Bi-Xenon-Scheinwerfern und Kurvenlicht für € 868,- wohlfeil.

Feinde von Stadtplänen können zwischen zwei unterschiedlich raffinierten Navigationssystemen mit Farbbildschirm und Bluetooth-Freisprecheinrichtung für € 907,- oder € 2.462,- wählen, wobei die teurere Variante über bessere Grafik und eine eingebaute Festplatte verfügt.

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