AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Der Onkel aus Amerika

Mit dem neuen CTS schlägt Cadillac eine neue Linie ein. Der sportliche Touch soll dabei auch die Europäer ansprechen, was durchaus gelingen kann.

Walter Reburg

Cadillac stand bislang für die luxuriöse Luxuslimousine aus Amerika. Doch der zum General-Motors-Konzern gehörende Hersteller hat sich eine Verjüngungskur verordnet, der CTS leitet dabei eine neue Generation von sportlichen, aber noch immer luxuriösen Limousinen ein. Die neuen Cadillacs sollen wieder Marktanteile von BMW, Mercedes, Lexus und Co zurückerobern.

Obwohl Cadillac in punkto Design und Fahrkomfort mit der Tradition bricht, besinnt man sich auf der anderen Seite wieder auf Ursprüngliches: Der neue CTS ist der erste Cadillac seit über 20 Jahren, der über Heckantrieb verfügt.

Für US-Verhältnisse ist der CTS mit „nur“ 4828 mm recht kurz geraten. Optisch merkt man ihm aber selbst diese Größe nicht an. Das Design ist sehr harmonisch, und durch die coupéhafte Dachlinie inkl. Fensterdesign wirkt er kürzer als er in Wirklichkeit ist.

Ein weiterer Schlag für Cadillac-Fans wird sicherlich der Verzicht auf V8-Motoren sein. Im CTS kommen vorerst nur V6-Triebwerke zum Einsatz. Wer unbedingt einen V8 möchte, muss sich noch etwas in Geduld üben, das Topmodell mit V8 und 400 PS folgt erst im kommenden Jahr – ein Import nach Österreich ist jedoch noch nicht fix…

In Österreich gibt es den CTS entweder mit einem 2,6 Liter V6 mit 181 PS (133 kW) oder mit dem von uns getesteten 3,2 Liter V6 mit 218 PS (160 kW). Gegen Aufpreis sind beide Varianten auch mit einem 5-Stufen-Automatikgetriebe erhältlich.

Serienmäßig sind im CTS unter anderem ABS, sechs Airbags, eine Zweizonen-Klimaautomatik, Tempomat, Memory-Paket für zwei Fahrer mit achtfach elektrisch verstellbarem Fahrersitz (inkl. Merkfunktion für die Außenspiegel), achtfach elektrisch verstellbaren Beifahrersitz, Sitzheizung, elektrisch einklapp- und einstellbare beheizte Außenspiegel und ein Stereo-Kassettenradio mit sechsfach CD-Wechsler inkl. Bose Sound-System mit acht Lautsprechern.

Gegen Aufpreis gibt es dann noch ein DVD-Navigationssystem inkl. TV-Tuner und ein Luxury-Sport-Package, das Ledersitze, Holzapplikationen an Lenkrad, Schalthebel und Türgriffen, StabilTrek (Stabilitätskontrolle), polierte 17-Zoll-Alufelgen und Xenon-Scheinwerfer enthält.

Wer einen Cadillac CTS sein Eigen nennen möchte, sollte über zumindest 44.550,- Euro verfügen. Für den von uns getesteten 3,2 Liter in Vollausstattung sind 57.320,- € fällig.

News aus anderen Motorline-Channels:

Cadillac CTS 3,2 V6 - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?