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Fahren & Tanken

Wer sich für einen BMW mit Dreiliter-Sechszylinder Diesel entscheidet, der fährt mit einem österreichischen Triebwerk. Im oberösterreichischen Steyr werden die Aggregate nicht nur entwickelt, sondern auch gefertigt.

Der Motor wird in insgesamt nicht weniger als fünf Baureihen - 7er, 5er, 3er, X3 & X5 - angeboten und erfreut sich in allen Modellen großer Beliebtheit.

Wirft man einen Blick auf die Leistungsdaten verwundert das nicht weiter. 231 PS aus drei Litern Hubraum sowie ein Drehmoment von satten 500 Nm versprechen bereits auf dem Papier einiges.

Das Erlebnis in der Praxis setzt da noch eins drauf, Durchzug aus dem Drehzahlkeller, ein dezentes Brummen beim Beschleunigen und die absolute Laufruhe selbst beim Kaltstart deutlich unter null Grad überzeugen selbst eingefleischte Benzin-Fans.

In Kombination mit der weich schaltenden Sechsgang-Automatik ist das Fahrgefühl perfekt, an der Tankstelle erlebt man dann allerdings eine ziemliche Überraschung, so man sich nicht ohnedies über den Bordcomputer vorab informiert hat.

Nur 8,6 Liter hat sich der Austro-Bayer alle 100 Kilometer gegönnt, ein Wert, der ohne Übertreibung als sensationell bezeichnet werden kann für ein Auto mit einem 231 PS starken Dreiliter-Sechszylinder, Allradantrieb und Automatik-Getriebe.

Und trotz des asketischen Wertes blieb der Fahrspaß nicht auf der Strecke, im Gegenteil. Dazu beigetragen hat auch das xDrive Allrad-System.

Im Normalzustand wird so wie bei allen BMW lediglich die Hinterachse angetrieben, bei drohendem Traktions-Verlust reagiert die Elektronik und nimmt zusätzlich die Vorderräder zu Hilfe.

Erfreulicherweise geschieht das für den Fahrer nahezu unmerklich, während bei anderen Systemen ein deutlicher Ruck beim Zuschalten der zweiten Achse spürbar ist, registriert die feinfühlige Elektronik des xDrive-Systems schon den Ansatz eines Traktions-Verlustes und gibt die Kraft nahezu unmerklich auch an die Vorderräder weiter.

Hier erfahren Sie alle Details zum xDrive Allrad-System!

Die Agilität des 530xd leidet trotz des Allrad-Antriebs nicht, in Kombination mit dem M-Sportfahrwerk hat BMW die gelungene Mischung zwischen Sport und Komfort gefunden, bekanntlich eine Spezialität der Bayern.

Das elektronische Stabilitäts-Programm DSC ist in der neuesten Generation dreistufig. Während die sozusagen höchste Sicherheits-Stufe dem Fahrer genau auf die Finger schaut ohne ihn allerdings einzuschränken, gibt es nun auch eine mittlere Stufe.

Die erlaubt zum Beispiel leichte Drifts und wäre auf einer Rennstrecke die schnellste Position, wer's übertreibt, wird ab einem gewissen Driftwinkel aber auch hier eingebremst und hat somit einen doppelten Boden. Für besonders schwierige Verhältnisse - wie z.B. das Anfahren bei tiefem Schnee - lässt sich das DSC auch komplett deaktivieren.

Eine kleine Einschränkung muss der xDrive-Kunde allerdings hinnehmen, die Aktivlenkung lässt sich nicht mit dem Allrad-Antrieb kombinieren.

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