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Europa-Comeback für Chevrolet

Daewoo wird Chevrolet. Aber schon vor dem Europa-Comeback war die vermeintliche US-Marke bereits in 70 Ländern weltweit vertreten.

Manfred Wolf

Mit der Rückkehr von Chevrolet nach Europa ist die Marke zu ihrem Ursprung zurückgekommen. Im Jahre 1900 wanderte Louis Chevrolet, ein in der Schweiz geborener Konstrukteur und Rennfahrer, nach Amerika aus. Dort gründete er 1911 gemeinsam mit William Durant die Marke Chevrolet.

In ihrer bald 95jährigen Geschichte wurde „Chevy“ zu einer Weltmarke, mittlerweile in die General Motors Group eingegliedert. Mit Chevrolet ist GM Marktführer in Nord- und Südamerika, ist aber nicht nur dort, sondern insgesamt in über 70 Ländern der Erde vertreten.

Mit der Übernahme von Daewoo kehrt Chevrolet nun – wie schon erwähnt – nach Europa zurück. Die bewährten und bekannten Daewoo-Automobile bleiben vorerst einmal die „Alten“ – bei Chevrolet Österreich hofft man aber klarerweise, mit GM im Rücken die Produktpalette noch einmal erweitern zu können und den Aufwärtstrend, den man im Jahr 2004 mit der Marke Daewoo erfahren hat, beibehalten zu können.

Enorme Absatzsteigerungen in Österreich

Von 2003 auf 2004 stieg der Absatz weltweit um 42 Prozent, in Osteuropa gar um 189 Prozent und in Österreich konnte die größte Absatzsteigerung außerhalb Osteuropas erreicht werden: Mehr als 2.500 Fahrzeuge wurden verkauft, der Marktanteil auf 0,8 Prozent ausgebaut, der Absatz gegenüber dem Vorjahr um 100 Prozent gesteigert.

Michael Röck, Geschäftsführer von Chevrolet Österreich: „Wir haben immer gesagt, dass wir ausdrucksstarkes Design, erprobte Technik sowie solides Fahrverhalten, Qualität und Zuverlässigkeit zu einem erschwinglichen Preis anbieten wollen. All das passt exakt zur globalen Philosophie von Chevrolet. Jetzt, als Teil von Chevrolet, wollen wir mehr denn je die Bedürfnisse, Wünsche und Motive unserer Kunden verstehen und darauf eingehen. Wir glauben fest daran, dass wir den Aufwärtstrend auch nach dem Markenwechsel fortsetzen können und werden alles dafür tun, 2005 ähnlich erfolgreich abzuschließen, wie 2004.

Altbewährtes bleibt, die Produktpalette wird vergrößert

Bewährte Highlights wie das „Daewoo Free Service“, das 3 Jahre bzw. 50.000 Kilometer lang Gratis-Service laut Wartungsplan inklusive Material und Arbeitszeit und eine 3 Jahre/100.000 Kilometer Werksgarantie bedeutet, oder die Drittelfinanzierung wird es auch unter der Chevrolet-Flagge weiterhin geben.

Dazu könnten aber zusätzlich bereits existierende oder neue Modelle von Chevrolet beitragen, die eigentlich für Nordamerika entwickelt wurden, beispielsweise der HHR (der ursprüngliche Suburban) oder der Montana. Oder gänzlich neue Modelle, die im Moment nur als Studie existieren, wie der SUV S3X, der bei diversen Autosalons jedes Mal ein enorm positives Echo des Publikums hervorrief.

Zusätzlich wird die eigene Produktpalette verjüngt: In Paris feiert der neue Matiz seine offizielle Premiere, auf ersten Fotos wirkt er etwas dynamischer als das aktuelle Modell, bleibt dabei aber dennoch rund und knuffig im Design. Auch vom Kalos-Nachfolger (der von vorne eine wenig an den S3X erinnert) und vom kommenden Evanda (einer ausgesprochen feschen, dynamischen Mischung aus Audi A4 vorne, Honda Accord hinten, verbunden durch eine hohe Gürtellinie) waren auf der Kalos 3-Door Präsentation schon Bilder und Skizzen zu sehen.

  • Hier finden Sie einige Fotos des Chevrolet S3X
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