AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Altgediente Mondeo-Fahrer wissen, dass das größte Asset ihres fahrbaren Untersatzes (neben dem Raumangebot) die Fahrdynamik ist. Nicht anders verhält es sich beim Neuen.

Die Lenkung ist direkt, dabei aber angenehm leichtgängig und präzise sowieso. Die Sechsgang-Schaltung könnte knackiger und kurzwegiger nicht sein. Die Bremsen sind kraftvoll, fading-frei und bestens dosierbar.

Das Fahrwerk wurde wieder einmal hervorragend abgestimmt, ein feiner Kompromiss zwischen agil-straff und sanft-komfortabel. Hat man die variable Dämpferverstellung (IVDC) um 1300 Euro bestellt, kann man zwischen drei Positionen („Comfort“, „Normal“ und „Sport“) wählen.

„Comfort“ ist sänftengleich, aber ein wenig schwammig, „Normal“ für 90 Prozent aller Fahrsituationen perfekt, und „Sport“ verwendet man halt für die Lieblings-Kurvenstraße.

Fehlt da nicht noch etwas? Ach ja, der 140 PS starke Diesel-Motor. Der setzt wenig Highlights. Zwar ist er gut gedämmt und vibrationsarm, erwacht aber erst ab rund 1700 Touren zum Leben und verabschiedet sich bereits bei 4000 Touren wieder von echtem Leistungsdenken.

Dieses fahraktive Auto könnte 400 PS vertragen – aber man soll nicht maßlos werden. Wohl aber sollte man intensiv nachdenken, ob man nicht gleich zur kaum schwächeren 130-PS-Variante greift und dann noch die Automatik-Option in Anspruch nimmt.

Die Übersicht nach vorne ist gut, nach hinten bzw. schräg hinten sieht es aufgrund der beim Fünftürer hohen Kehrseite und der extrem flachen Heckscheibe weniger gut aus.

Eine Einparkhilfe („Park-Pilot-System“), beim Mondeo nur für vorne und hinten erhältlich, daher um deftige 520,- Euro wohlfeil, wäre daher nicht von Nachteil. Die Sitzposition ist eher hoch, aber auch für Großgewachsene gut einstellbar.

Beim Verbrauch hält der Mondeo, was er verspricht. Selbst bei provokanter Fahrweise ist er kaum über die Neun-Liter-Marke zu bringen. Der angegebene Durchschnittswert von 5,9 Liter scheint dennoch etwas optimistisch.

Wenn man aber mit einem fast 1,6 Tonnen schweren Familienauto zwischen sechs und sieben Liter Diesel partikelgefiltert verbraucht, kann man selbst Josef Pröll, Al Gore und Greenpeace gemeinsam in die Augen schauen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Ford Mondeo 2,0 TDCi Titanium X - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.