Ford Mondeo 2,0 TDCi Titanium X - im Test | 14.09.2007
Innenraum
Beim Raumangebot ließ sich der Mondeo noch nie lumpen. Diesmal hat man es mit einer wahren Spielwiese zu tun. In Sachen Passagierraum liegt der Mittelklasse-Ford mit an der Spitze. Die Ellbogenfreiheit mag angesichts der überbordenden Breite für so manchen schon fast zu üppig sein, Beine und Kopf haben es ebenfalls ausgesprochen luftig.
Gleiches gilt für die Hinterbänkler, im Mondeo-Fond können es drei Erwachsene sehr lang aushalten. Sie steigen dank großer, weit aufschwingender Türen leicht ein, und die Beine strecken dürfen sie außerdem, dank des langen Radstandes von 2,85 Meter.
Ähnlich verhält es sich beim Laderaum: Die monströse Heckklappe des Fünftürers schwingt weit auf und offenbart ein Kofferabteil von mindestens 540 Liter. Klappt man die Sitzflächen vor und anschließend die Fondlehnen um, entsteht zwar kein ebener Gepäckraum, aber einer von satten 1.460 Liter Größe.
Doch nur, wenn man das Reifen-Reparatur-Set gewählt hat. Mag man lieber ein Notrad, verkleinert er sich auf 1.448 Liter, bei einem vollwertigen Reserverad auf 1.390 Liter.
Raum-Erweitern geht immerhin denkbar einfach: Lehnen vorklappen und aus. Die Kopfstützen muss man nicht abnehmen und der Kofferraum ist dank niedriger Ladekante und breiter Öffnung leicht zu beladen. Ebenfalls ein Hammer: Die maximale Zuladung von über 600 Kilogramm.
Das Handschuhfach geriet tief, aber nicht allzu groß und die vier Türablagen liegen größenmäßig eher im Durchschnitt. An den Armaturen (Drehzahlmesser, Tacho etc.) stört ein wenig die Tatsache, dass sie aufgrund des großflächigen Digital-Displays in der Mitte deutlich an den Rand gerückt wurden. Immerhin lässt sich Ersteres (wird für allerlei Infos, von Bordcomputer über Audio und Telefon bis zu Navigation gebraucht) perfekt ablesen.
Die Leder/Alcantara-Sitze des „Titanium X“ bieten viel Seitenhalt, sind groß gewachsen und zudem elektrisch verstellbar. Für Sicherheit ist gesorgt: Neben ESP, Bremsassistent, Isofix im Fond sowie Front-, Seiten- und Kopfairbags, gibt es auch einen Knieairbag für den Fahrer.