AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Wie cee'ds aus?

Kia greift Europa an – müssen sich Golf & Co. vor dem gefällig gezeichneten Koreaner mit dem unaussprechlichen Namen in Acht nehmen?

Johannes.Gauglica@motorline.cc

  • Hier finden Sie Fotos des Kia cee’d 1,6 CRDi!

    Naja, der Name. Fremdsprache, kreative Schreibweise, Apostroph vom Designer: CEE’D. Es kursieren bereits die verschiedensten Aussprache-Varianten: „Zit“ (wie in Zit-roen), „Tschit“ (-ty Tschitty Bäng Bäng) oder „Zett“, ganz zu schweigen von anderen, ehrenrührigen und zweifellos unzutreffenden.

    Wir sind mit Civic, Celica und Countach fertiggeworden (und erinnert sich noch jemand an den Chevrolet Citation?), also werden wird auch noch diese Unaussprechlichkeit derbeißen. Wenn mans nämlich einmal weiß, ist es gar nicht schwer: „SIEHT“. So wie in, beispielsweise: Es SIEHT sehr gut aus für Kias Angriff auf die Kompaktklasse.

    Lassen wir den Namen beiseite, und es erwartet uns auf den ersten Blick Gefälligkeit: Ein modern gezeichneter Fünftürer (Studien von Coupé- und Cabrioversionen existieren bereits), gegenüber den Show-Cars im Look etwas entschärft, was zu erwarten war.

    Dabei ist ein Hauch der ursprünglichen Flottheit abhanden gekommen, das macht ihn tauglicher für den Massengeschmack und praktischer im Alltag. Ein eigenständiges „Gesicht“ ist ihm aber erhalten geblieben.

    Unser Testauto wartet mit der besonders schmucken Außenfarbe „Pewter Beige“ auf – falls es Sie interessiert, „pewter“ ist englisch für eine harte Zinnlegierung, spricht sich wie „Com-Puter“, und ja, wir mussten das alles auch nachschlagen. Wie auch immer, es sieht jedenfalls hübsch aus, kostet aber einen moderaten Aufpreis.

    Zu fahren bekamen wir den cee’d in der Version 1,6 CRDi mit 115 PS starkem Selbstzünder und der Ausstattung „Active“, dem zweittollsten der zur Wahl stehenden Pakete. Gleich vorweg: Wir mussten keinen Mangel leiden.

    In der Preisliste steht dieses Auto mit 19.990,- Euro; an Aufpreisposten hatten wir den Metallic-Lack (400,- Euro) und das Komfortpaket mit Schiebedach und Navigationssystem (1.300,- Euro) an Bord; das macht in Summe dann 21.690,- Euro. Serienmäßig sind unter anderem die elektrisch verstell- und einklappbaren Außenspiegel, die Klimaautomatik, das gekühlte Handschuhfach, der Regensensor… - und natürlich die von Kia so groß beworbene 7-Jahre-Garantie.

    7 Jahre bzw. 150.000 Kilometer Garantie auf Motor und Getriebe, immerhin 5 Jahre auf den Rest des Fahrzeuges: Eine deutliche Ansage und Zeichen für Kias neues Selbstbewusstsein. Der cee’d ist die erste Maßarbeit der Koreaner für den Europa-Markt, wo sie bisher trotz achtbarer Qualität immer noch hauptsächlich über den Preis punkten konnten.

    Jetzt soll ein Auto seine KäuferInnen erreichen, das auch in allen andere Belangen mühelos mit den wichtigsten europäischen Mitbewerbern (oder kurz gesagt, mit Golf & Co.) mithalten kann.

    Zwei Wochen Testzeit waren genug, uns eine Meinung zu bilden – wie diese aussieht, lesen Sie auf den folgenden Seiten!

    Weitere Testdetails:

  • Innenraum

  • Fahren & Tanken

  • Testurteil

  • KFZ-Versicherungs-Berechnung

  • KFZ-Kasko-Info

  • Rechtsschutz-Info

    Fotos sowie Ausstattung und Preise finden Sie in der rechten Navigation!
  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Kia cee'd 1,6 CRDi - im Test

    - special features -

    Weitere Artikel:

    So wurde der Lamborghini Diablo zum Pop-Hit

    Eine Dekade alt: "Maschin" von Bilderbuch

    Autos in Musikvideos sind nicht neu. Doch wie die österreichische Band Bilderbuch den gelben Sportwagen in ihrem Musikvideo zu "Maschin" einsetzte, definierte die Grenzen zur Kunst neu. Wir feiern das Video, die Band und den Diablo bis heute – mit euch!

    Ein Schritt zurück ist zwei voraus

    Das ist der neue VW Golf

    Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

    Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

    Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

    Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

    Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

    Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

    Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

    Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

    Lexus LBX – schon gefahren

    Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

    Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.