AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
BMW 123d Coupé – im Test

Doppelt geladener Fahrspaß

Das 1er Coupé ist der legitime Nachfolger des Ur-Dreiers, Agilität und Fahrspaß werden im kleinsten der bayerischen Zweitürer groß geschrieben, der Verbrauch ist klein.

Hier finden Sie Bilder des BMW 123d Coupé!

Diesen Test finden Sie auch als Video im OnDemand-Bereich von www.motorline.tv!

Neue Autos sind zumeist etwas größer als ihre Vorgänger, in fast allen Fällen auch schwerer. Das verschiebt die Fahrzeugklassen der einzelnen Hersteller, im Hause VW hat mittlerweile der Polo jene Größe, die einst der Golf hatte. Bei BMW ist das nicht anders, die aktuelle Dreier-Serie ist erwachsen geworden, die Leichtfüßigkeit des Ur-Dreier ist nicht mehr ganz gegeben.

Das haben auch die Bayern erkannt und mit dem 1er Abhilfe geschaffen. Nach dem Fünf- und dem Dreitürer ist nun auch das Coupé auf Kundenfang, wer die Abessungen näher unter die Lupe nimmt, der stellt schnell fest, dass man vom einstigen Dreier-Coupé nicht weit entfernt ist.

Und tatsächlich, auf den ersten Metern erfreut das 1er Coupé mit toller Agilität und Leichtfüßigkeit, besonders wenn man sich für den stärksten Diesel, den 123d entscheidet. Das Triebwerk ist die Weiterentwicklung von 118d und 120d, die Ingenieure haben dem Motor einen zweiten Turbo mit auf die Reise gegeben.

Die Operation ist jedenfalls mehr als gelungen, mehr dazu im Kapitel „Fahren & Tanken“. Optisch ist das Coupé nicht ganz unumstritten, da die Leute derzeit aber viel lieber über den X6 diskutieren, findet der 1er breite Zustimmung. Das Interieur unterscheidet sich nur unwesentlich von Drei- und Fünftürer, auch das Platzangebot ist ziemlich ident.

Der Coupé-Zuschlag im Vergleich zum dreitürigen Einser liegt bei rund 2.000,- Euro, wer sich für den Zweitürer entscheidet, der muss allerdings von Haus aus tiefer in die Tasche greifen.

Der Grund: Die schwächeren Motoren sucht man vergeblich, los geht’s mit dem 120d für 30.790,- Euro. Benziner gibt’s erst gar keinen unter 200 PS, neben dem 125i mit 218 PS stellt vor allem der 135i mit satten 306 PS klar, dass man hier in der Sport-Abteilung unterwegs ist.

Unser 123d mit nicht weniger als 204 PS braucht sich da keineswegs verstecken, 34.450,- Euro will der Händler dafür mindestens sehen. Und BMW wäre nicht BMW, würde man dem Interessenten nicht eine seitenlange Liste mit Extras in die Hand drücken, bei denen man glauben könnte, jedes zweite davon sei eigentlich unverzichtbar.

So verwundert es auch nur wenig, dass der Basispreis zwar nett, in der Praxis aber nicht von Relevanz sein dürfte. Dinge wie das Österreich-Paket (u.a. Tempomat, Klimaautomatik, Regensensor) sind ebenso ein Muss wie das M-Sportpaket (Alufelgen, Sportlenkrad, Sportsitze etc.), auch Navigation wäre nicht schlecht, meinen Sie?

Alles kein Problem, am Ende stehen dann aber deutlich über 40.000,- Euro am Kaufvertrag des 123d Coupé.

Weitere Testdetails:

  • Innenraum

  • Fahren & Tanken

  • Testurteil

  • KFZ-Versicherungs-Berechnung

  • KFZ-Kasko-Info

  • Rechtsschutz-Info

    Fotos sowie Ausstattung und Preise finden Sie in der rechten Navigation!
  • News aus anderen Motorline-Channels:

    BMW 123d Coupé – im Test

    - special features -

    Weitere Artikel:

    Neues Segment, neues Glück

    Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

    Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

    Das doppelte Trio

    Nissan X-Trail e-4orce im Test

    Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

    Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

    Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

    Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

    Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

    Carrera Hybrid Rennbahn im Test

    Neue Zeitrechnung bei Carrera

    Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

    Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

    Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

    Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.