AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Dacia Sandero 1.2 16V – im Test

Innenraum

Ärmlich ist anders. Bei starker Sonneneinstrahlung umschmeichelt zwar zarter Plastikduft die Nase, woran man sich gewöhnt (und je nach inhaliertem Lösungsmittel sogar Gefallen findet!), ansonsten gibt es aber keine gravierenden optischen und haptischen Ausrutscher. Und es gibt sogar Getränkehalter.

Einige Komponenten kennt man aus anderen Erzeugnissen des Konzernes; den Schaltknauf zum Beispiel haben wir in einem um Vielfaches teureren Renault wiederentdeckt. Dacia-Fans nicken jetzt wissend und nicht ohne Häme. Allerdings hatte "der Andere" auch einen deutlichen Performance-Vorteil – mehr verraten wir nicht!

Das Platzangebot in Reihe eins ist tadellos. Die Höhenverstellung des Fahrersitzes erweist sich als Goldes wert auf der Jagd nach einer gelungenen Sitzposition, das Lenkrad hätte nach unserem Geschmack noch etwas "entgegenkommender" sein können.

Größere FahrerInnen müssen so vom eigentlich vorhandenen Fußraum wieder einen Großteil verschenken, um das Gouvernal noch zu derg'lengen. Wenn man dann also schon nicht ganz so ideal sitzt, merkt man umso stärker, wie weich die Sitzlehnen gehalten sind.

Störend: Die Sitzlehnen sind gar kurz geraten und die Kopfstrützen lassen sich nicht weit herausziehen.

Das fällt auch mittelgroßen Menschen unangenehm auf. Im Fond ist das Platzangebot durchschnittlich. Die Passagiere dort profitieren im Fall des (Un-)Falles leider nicht von Airbags.

Wir wollen uns nicht als Sicherheitspäpste aufspielen, aber bedauerlich ist das doch. Denn all diese Dinge sollten heutzutage "state of the art" sein. Es wäre besser, Sicherheitsoptionen serienmäßig zu verbauen und der Kundschaft für Radio, Klima etc. etwas mehr zu verrechnen. (Unsere persönliche Meinung. - d. Red.)

Der Sitzbezug in unserem Dacia Sandero war recht drastisch gestreift/-blümt/-mustert, der farbliche Grundton hielt sich aber im strapazfähigen Grau. Starke pseudo-metallische Akzente an der Mittelkonsole, den Türgriffen und anderswo hellen die Sache auf. Die Renault-Kultur der angenehmen Oberflächen hat auch auf die Economy-Konzerntochter ein kleines bisschen abgefärbt.

"Kennst du dein Auto?": Die Fensterheber sind an einem heutzutage schon eher unüblichen Platz verstaut, nämlich in der Mittelkonsole in Nachbarschaft des Radios. Dort sucht man ohne vorherigen Hinweis nicht, und die Schalter dort sind auch nicht verwechslungssicher. Also üben, üben, üben!

(Kurios: In den Türen sind Aussparungen für Fensterheber angebracht – aber dort sind sie halt nicht.)

Ein nostalgischer Druckknopf à la R5 gibt den Weg zum Gepäckraum frei, dort warten 320 Liter Platz hinter den Rücksitzen. Erweitern lässt sich das bis auf brauchbare 1.200 Liter, allerdings ist der Laderaum nicht eben; die Rücksitzlehnen bilden eine Stufe, aber man kann damit arbeiten.

Es gilt eine Ladekante zu überwinden, und die ist unverkleidetes Metall, also beim Möbelshopping Vorsicht beim Einladen – es wäre schade um den Lack!

News aus anderen Motorline-Channels:

Dacia Sandero 1.2 16V – im Test

Weitere Artikel:

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!