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Fahren & Tanken

Auch wenn am Markt langsam ein Umdenkprozess einzusetzen beginnt – die Dieselmodelle machen immer noch den Großteil der neu zugelassenen Fahrzeuge in den höheren Klassen aus. Und das, obwohl die Benziner mittlerweile mit allen erdenklichen Spritspartechniken ausgerüstet und den Selbstzündern in Sachen Laufruhe immer noch meilenweit voraus sind.

Das 2,4 Liter Vierzylinder VTEC-Aggregat des Accord gibt sich vor allem im unteren Drehzahlbereich akustisch derart zurückhaltend, dass man sich in einem Hybridfahrzeug wähnen könnte.

Das maximale Drehmoment von 234 NM steht ab 4.300 U/min parat. Bereits knapp über Leerlauf bietet der Motor jedoch genügend Kraftreserven für spritsparendes Dahinrollen in hohen Gängen, wozu einen auch die besonders auf ökonomisch getrimmte Schaltanzeige erziehen will.

Sticht einen mal der Hafer oder erwartet die Gattin ein Kind, so muss kräftig im perfekt schaltbaren und gut abgestuften 6-Gang-Getriebe gerührt werden - die maximale Leistung von 148 kW / 201 PS liegt erst bei schwindelerregenden 7.000 U/min an.

Da der VTEC-Motor in derart lichten Höhen doch einiges von seiner Kontenance verliert und dabei der Vorderradantrieb heillos überlastet um Gnade winselt und zusätzlich den Fahrer mit starken Antriebseinflüssen traktiert, wird der Accord-Pilot eher die gelassene Fahrweise suchen.

Die möglichen 8,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h sollen lieber die Discoprinzen in ihren Civics auf den Asphalt brennen.

Wird der Honda stilgerecht bewegt, so sind Verbrauchswerte unter 9 Litern auf 100 Kilometer keine Zauberei. Für einen ausgewachsenen Kombi geradezu sensationell, denn auch ein hoher Stadtanteil hebt den Wert nur selten über die Zehn-Liter Grenze.

Sportlich-komfortabel ist die Auslegung des Fahrwerks gelungen. Ohne schwammig zu wirken, bietet der Accord in Verbindung mit der hervorragend direkten Lenkung ausgezeichneten Komfort auch auf üblen Rumpelpisten.

Im Grenzbereich sicher untersteuernd und mit einem vorsichtigen ESP ausgestattet lässt er so schnell nichts anbrennen.

Perfekt wäre natürlich, würde Honda das knapp 3.000,- Euroteure Honda Advanced Safety System mit all seinen Sensoren ab Werk verbauen – der salzige Aufpreis dürfte die meisten Käufer vom Hakerl beim Bestellen abhalten.

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