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Mini Cooper S Cabrio - im Test

Fahren & Tanken

Bereits 1959 – richtig, der Mini feiert heuer seinen 50. Geburtstag - als Sir Alec Issigonis den ersten Mini auf die Straßen der Queen brachte, war eines der obersten Ziele des adeligen Ingenieurs möglichst viel Fahrspaß auf kleinstem Raum unterzubringen.

Dies führte dazu, dass der Mini seit jeher seine Räder an den äußersten Ecken der kompakten Karosserie trägt und sich der kurze Radstand und die Außenlänge nicht deutlich unterschieden.

Dass der kleine Brite mittlerweile das eine oder andere Pfund mehr auf den Rippen trägt (1.305 kg), ist klar. Immerhin ist die Zeit nicht stehengeblieben und so gut wie niemand würde mehr ohne Airbags, Klimaanlage und CD-Radio in ein neues Auto steigen. An seinem Reiz hat der Mini aber nach wie vor nichts eingebüßt:

Wie kein anderer versteht er es, die Straße zu seiner Bühne zu machen. Gleich einem Hasen auf der Flucht vermag er Richtungsänderungen in atemberaubender Geschwindigkeit zu vollführen. Ganz so, als könne er die Gesetze der Physik überlisten.

Dabei muss der Fahrer nicht wirklich viel Talent haben, um schnell unterwegs zu sein. Spielerisch leicht und ohne Tücke lässt sich der Mini über verwinkelte Landstraßen treiben. Im Grenzbereich und bei provozierten Lastwechseln drängt das Heck ganz Fronttriebler untypisch nach Außen.

Das alerte ESP erstickt diese Spaß fördernden Tendenzen jedoch rasch wieder und hält den Mini tapfer auf Kurs. Sportlich straff abgestimmt ist das Fahrwerk. Zusammen mit der extrem steifen Karosserie sorgt es für exakte, bisweilen gar etwas forsche Rückmeldung über den Fahrbahnzustand.

Ein besonderes Glanzstück stellt auch der turbogeladene 1,6 Liter Benzin-Direkteinspritzer dar. Mit 175 PS und einem Drehmoment von 240 Nm von 1.600 – 5.000 U/min, das kurzfristig bei Overboost auf 260 Nm gesteigert werden kann, zeigt er, was modernes Downsizing alles zu bieten hat.

Äußerst giftig am Gas, katapultiert er den Mini unter betörendem Schnauben und Bollern in 7,4 Sekunden auf 100 km/h. Die Spitze von 222 km/h ist wohl eher theoretischer Natur als der beispielslose Testverbrauch von lediglich 7,0 Litern Super auf 100 km. Genießer drücken den Spritkonsum sogar auf Werte mit einer Fünf vor dem Komma. Respekt!

Dass das Aggregat im Leerlauf – wie alle modernen Direkteinspritzer- dieselähnlich nagelt, sei ihm verziehen – denn er bringt damit die Unkenrufe der ewigen Weltverbesserer zum Schweigen: Ein Kleinwagen mit 175 PS! Wer das braucht? Wir alle!

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