AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Renault Grand Scénic 130 DPF – im Test

Innenraum

Das Thema „Innenraum“ war schon bislang immer die Paradedisziplin des Grand Scénic, und auch die neueste Generation kann hier voll überzeugen.

Die Materialien wirken sehr hochwertig und sind auch sehr schön verarbeitet, da gab es beim Vorgänger durchaus Platz für Kritik. Der Tacho sitzt wieder mittig und wird digital dargestellt. Neu ist die Möglichkeit, sich aus verschiedenen Designs seine Wunschdarstellung von Drehzahlmesser und Geschwindigkeitsanzeige auszusuchen. Ein nettes Gimmick, ebenso wie die verstellbare Konsole der Mittelarmlehne, die sich bis zu den Rücksitzen verschieben lässt.

Wer die Konsole jedoch zu weit nach hinten schiebt, der wird sich bei der Einstellung des Navis schwer tun, da die Tasten + Bedienjoystick auf selbiger angebracht sind. Renault setzt dabei erstmals auf ein fix eingebautes TomTom Navigationsgerät, das vor allem durch einen sehr günstigen Preis (390,- Euro exkl. Ust und Nova) besticht.

Die Bedienung ist zwar auch sehr einfach, die Routenführung selbst konnte aber leider nicht voll überzeugen, da besteht von der Software und vom Kartenmaterial her noch Verbesserungspotenzial.

Keinen Grund zur Klage gibt’s dafür beim Platzangebot. Der Grand Scénic ist ein wahrer Raumkünstler und bietet für alle Eventualitäten das passende Layout. So kann man zu zweit mit einem maximalen Kofferraumvolumen von 2.063 Liter unterwegs sein, oder mit 7-Personen und 208 Litern Stauraum. Dazwischen liegen unzählige Sitz- und Beladungsmöglichkeiten, die bei voller Aufzählung den Platz des Tests sprengen würden.

Zusätzlich stehen noch beachtliche 92 Liter Stauraum in verschiedensten Fächern und Ablagen zur Verfügung. Bei der Fülle an Ablagemöglichkeiten muss man schon fast eine Lagerliste führen, damit man nicht vergisst, wo man welches Utensil untergebracht hat.

Bei soviel Raum sind natürlich auch die Platzverhältnisse vorzüglich. Zumindest, was die ersten beiden Reihen betrifft; auf Platz sechs und sieben wird eine längere Reise für Erwachsene aber schon eher ungemütlich, hier wäre dann der Espace die bessere Wahl.

In der Konfiguration mit fünf Sitzen ist der Grand Scénic aber ein ideales Reiseauto. Die Geräuschdämmung wurde im Vergleich zum Vorgänger spürbar verbessert, so dass auch bei hohen Autobahngeschwindigkeiten kaum Wind- oder Abrollgeräusche in den Innenraum gelangen. Der Sitzkomfort ist auch top, die Sitze sind straff und bieten genug Seitenhalt, so dass man selbst nach langer Fahrt entspannt und ohne Kreuzschmerzen ankommt.

6 Airbags sind serienmäßig an Bord, lediglich ein Fahrerknieairbag und Seitenairbags für die hinteren Passagiere gehen uns ab, welche wir gerade bei Renault erwartet hätten. Immerhin belegen die Fahrzeuge regelmäßig die vordersten Plätze beim Euro-NCAP-Crashtest.

News aus anderen Motorline-Channels:

Renault Grand Scénic 130 DPF – im Test

Weitere Artikel:

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Die Welt-Leitmesse zum Thema Caravan

Gradmesser der Branche: Caravan Salon Düsseldorf

Die Strahl- und Anziehungskraft der größten Leistungs-Show von Reisemobilen, Caravan und Tourismus ist erneut auch durch die 64. Ausgabe – seit 1994 in Düsseldorf – bestätigt worden. Fast 270.000 Besucher – nicht nur aus DACH, Benelux und den weiteren zentraleuropäischen Anrainern, sondern aus 41 Ländern sorgten für die zweitbeste Resonanz in den Hallen am Rhein.

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

Elektrische Souveränität: Was moderne Elektroautos heute leisten

Elektroautos und was sie können

Elektroautos markieren einen Wendepunkt der Mobilität. Der elektrische Antrieb arbeitet präzise, leise und effizient, die Fahrzeuge integrieren sich in digitale Ökosysteme und in das Stromnetz.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed