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S.O.S. Zeppelin: Maybach in Not

Ladenhüter

Daimler hat mit der 2002 wiedererweckten Superluxus-Marke Maybach die gesetzten Ziele nicht erreicht – droht demnächst das Aus?

mid/sta, jg

In Zeiten einer weltweiten Wirtschaftskrise denken selbst die Superreichen ans Sparen. Das merken auch die Hersteller von Luxus-Autos wie Rolls-Royce, Bentley und Maybach.

Ursprünglich wollte der deutsche Konzern 1.500 Maybach im Jahr verkaufen. Diese Zahl wurde bei Weitem verfehlt. Im vergangenen Jahr waren es aber nur bescheidene 200 Stück der 2002 neu belebten Marke.

Das liegt laut Expertenmeinung hauptsächlich an dem schlechten Image der mindestens 465.000 Euro teuren Luxusliner (der Maybach 62 "Zeppelin" steht gar mit 662.447 Euro in der Preisliste). Ein Händler aus Köln, wo man ja imagemäßig wirklich nicht heikel ist, berichtete in der deutschen "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", dass der Maybach als "Opa-Wagen" verrufen sei und kein "Statussymbol" mehr sei.

Um die Marke wieder rentabel zu machen, müsste Daimler viel Geld in die Hand nehmen, das derzeit für andere Baustellen innerhalb des Konzerns dringender benötigt wird. Die Marke sterben zu lassen wäre ein Gesichtsverlust.

Somit ist die angestaubte Luxusmarke dazu verurteilt, in den Autohäusern noch mehr Staub anzusetzen und auf das Ende der Wirtschaftkrise zu warten. Die Studie des Maybach Landaulet ist von der Verwirklichung so weit entfernt wie eh und je...

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