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Opel Meriva 1,4 Turbo Cosmo - im Test

Praktischer Eyecatcher

Dank der Portaltüren ist der Meriva ein Eyecatcher - im Motorline-Test wusste das Topmodell aber auch mit anderen Qualitäten zu gefallen.

Stefan.Schmudermaier@motorline.cc

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Die Autohersteller versuchen traditionellerweise mit jedem neuen Modell nicht nur, sich selbst zu übertreffen, sondern bieten auch Features an, die sie von der Konkurrenz unterscheiden sollen. Das gelingt manchmal besser und manchmal schlechter; echte Meilensteine sind jedenfalls eine Ausnahme.

Opel hat es mit dem neuen Meriva zunächst einmal geschafft, mit dem unüblichen Konzept gegenläufig angeschlagener Türen ins Gespräch zu kommen und das Interesse der Journalisten und vor allem der Käufer zu wecken. Und das wiederum schlägt sich in den Verkaufszahlen nieder: Opel übertrifft die eigenen Verkaufsprognosen des Meriva deutlich.

Motorline.cc wollte nun aber wissen, ob und wie sich die Portaltüren in der Praxis bewähren. Hat Opel damit lediglich einen Designgag umgesetzt, oder haben die hinten angeschlagenen Fondtüren tatsächlich einen Vorteil beim täglichen Gebrauch?

Topmotorisierung und Topausstattung

Da Motorline.cc nicht zuletzt aufgrund seiner Motorsport-Affinität von vielen Fans sportlicher Autos besucht wird, haben wir uns für den Test das Meriva Topmodell ausgesucht: 1,4 Liter Hubraum, turboaufgeladene 140 PS unter der Haube – und in Cosmo-Ausstattung, versteht sich.

Und so wurde aus dem Meriva ein „Mehr-iva“, denn mehr Ausstattung geht nicht! Wir wollen Sie hier nicht mit der Aufzählung der opulenten Ausstattung langweilen; ein paar Features wie Klimaautomatik, Lederausstattung, Navigationssystem, Abbiege- und Kurvenlicht, Lenkradheizung, Parkpilot vorne und hinten sowie 18-Zoll Alufelgen machen den Rüsselsheimer zum absoluten Gustostück. Und das, ohne die Türen überhaupt geöffnet zu haben!

In der alles andere als knausrigen Cosmo-Grundausstattung verlangt Opel für die Topmotorisierung 23.800,- Euro, vollends mit Luxus-Extras – u.a. die erwähnte Lederausstattung, 18-Zoll Alufelgen, OPC-Optik-Paket usw. - ausgestattet schrammte unser Testwagen nur wenige hundert Euro an der 30-Tausender-Grenze vorbei.

Feine Materialien, gute Verarbeitung

Dafür fühlt man sich aber optisch und haptisch auch mindestens eine Fahrzeugklasse über dem Meriva. Oder kennen Sie einen Minivan mit Lenkradheizung? - Eben. Das Design ist außen wie innen sehr gelungen, weder an der Materialwahl noch an der Verarbeitung gibt’s etwas auszusetzen.

Leichte Kritik muss sich die unübersichtliche Knöpferl-Landschaft der Mittelkonsole gefallen lassen. Man lernt zwar mit der Zeit, wo man welche Einstellungen tätigt, während der Fahrt ist man aber mehr vom Verkehrsgeschehen abgelenkt als nötig.

Das griffige Lederlenkrad liegt nahezu perfekt in der Hand, der durchaus agile Meriva lässt sich auch dank der relativ direkten Lenkung perfekt um die Kurve zirkeln. Eine flottere Gangart macht durchaus Spaß, wenngleich man dabei nicht auf etwaige Kinder auf den Rücksitzen vergessen sollte!

Fahrer und Beifahrer haben jedenfalls auch im Sportmodus (dem des Fahrers) kein Problem - zumindest dann nicht, wenn sie die tollen Sportsitze geordert haben.

Dank ausziehbarer Schenkelauflage ist nicht nur der Komfort der mit Abstand beste dieser Fahrzeugklasse, sondern auch der Seitenhalt weiß zu überzeugen. Dass das Gestühl zudem mit dem Gütesiegel der "Aktion Gesunder Rücken" ausgezeichnet wurde, freut auch die Wirbelsäule.

Die zweite Sitzreihe ist zwar nicht mit Sportsitzen bestückt, weiß dafür aber mit praktischen Features zu überzeugen. So lässt sich der (zugegeben etwas schmale) Mittelsitz nach vorne klappen, gleichzeitig gleiten die beiden äußeren Sitze diagonal nach hinten bzw. innen. Das Ergebnis ist eine spürbar größere Beinfreiheit sowie eine ebenfalls verbesserte Ellbogenfreiheit.

Auf Seite 2 werfen wir einen Blick auf den Praxisnutzen der extravaganten Türen sowie den Verbrauch des 140 PS starken Turbo-Meriva!

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