AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Designervan

Mit dem ix20 hat Hyundai einen smarten und praktischen Klein-Van im Angebot. Wir testen das Sondermodell "GO!" mit 90-PS-Diesel.

Michael Hintermayer

Variable Van-Konzepte sind seit Jahren auf dem Vormarsch und stoßen in immer kleinere Automobilklassen vor. Kein Wunder, erwrtet man von einem Auto heutzutage gutes Aussehen und Variabillität - und hoch sitzen ist beinahe schon Standard. Das gilt für Kleinwagen mindestens genauso wie für die Mittelklasse.

Auch Hyundai mischt mit dem ix20 im hart umkämpften Markt der kleinen Vans mit. Wir testen den ix20 mit dem Sonderpaket "GO!", das auf der Ausstattungslinie „Comfort“ aufbaut, in Verbindung mit dem 90 PS starken 1,4-Liter-Dieselmotor.

Von außen präsentiert sich der ix20 im markentypischen Design, der Designer-Kühlergrill und die getönten Scheiben ab der B-Säule stehen dem kleinen ganz besonders gut. Auch seine stolze Höhe von 160 Zentimetern wurde von den Designern optisch gut kaschiert.

Während er den kastenartigen Auftritt somit vermeidet, bietet er gleichzeitig den bequemen Zutritt und die erhöhte Sitzposition, die Vans unter anderem auszeichnen. Der ix20 ist im Technikzentrum-Rüsselsheim speziell für Europa entwickelt worden und wird im tschechischen Hyundai-Werk Nosovice gebaut.

Auch im Innenraum kann Koreaner mit seinen übersichtlichen Armaturen punkten. Alle Materialien machen einen stabilen Eindruck und sind hyundai-typisch gut verarbeitet. Luftig und sonnendurchflutet ist der Innenraum aufgrund der großen Fenster und dem riesigen Glasdach. Letzteres schränkt jedoch die Kopffreiheit für Sitzriesen etwas ein und ist mit einem Aufpreis von 1.200 Euro nach dem Navi (1.300 Euro) der zweitteuerste Aufpreisposten, der für den ix20 erhältlich ist.

Lediglich die vollen Funktionsumfänge des optionalen Navigationssystems erfordern dann wieder eine ausführlichere Beschäftigung. Sitz und Lenkrad lassen sich angemessen einstellen, Pedale und Schalthebel passen für die meisten Staturen.

Fahrer und Beifahrer reisen auf äußerst angenehmen Sitzen, die auch nach längerer Fahrzeit kein Bandscheibenleiden verursachen. Ein weiterer Pluspunkt: Im geräumigen Fond, in dem sich jeder Sitz einzeln verstellen und längs verschieben lässt, finden drei Erwachsene ausreichend Platz.

Schnell hat man sich einen Überblick über die Funktionen und deren Bedienung im ix20 gemacht. Einzig die Klimaregelung wirkt etwas verschachtelt, hier ging Design vor Funktion. Somit lassen sich die Standard-Funktionen einfach und ohne Gewöhnungsaufwand steuern.

440 Liter schluckt der ix20 bei aufrechter Rückbank. Allerdings stört die relativ hohe Ladekante. Wem das nicht genug sein sollte, der kann durch Umlegen der hinteren Sitze den Laderaum auf enorme 1.486 Liter erhöhen, muss aber eine deutliche Stufe im Ladenboden in Kauf nehmen.

Mit 4,10 Metern Länge bleibt der Hyundai dabei kompakt genug, um auch in überfüllten Innenstädten keine Probleme mit der Parkplatzsuche zu bekommen. Aber es wurde nicht nur an große Kartons und Reisetaschen gedacht - für jeden Passagier gibt es auch genügend Ablagen für Kleinkram. Schwierig wird es jedoch beim Rangieren, denn beim Blick nach hinten lässt sich die Straße leider nur erahnen.

Wie sich der Hyundai ix20 GO! fährt, wieviel er verbraucht und kostet, erfahren Sie auf Seite 2.

News aus anderen Motorline-Channels:

Hyundai ix20 GO! – im Test

Weitere Artikel:

So wurde der Lamborghini Diablo zum Pop-Hit

Eine Dekade alt: "Maschin" von Bilderbuch

Autos in Musikvideos sind nicht neu. Doch wie die österreichische Band Bilderbuch den gelben Sportwagen in ihrem Musikvideo zu "Maschin" einsetzte, definierte die Grenzen zur Kunst neu. Wir feiern das Video, die Band und den Diablo bis heute – mit euch!

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.