AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Speed Boat

Dem kompakten Volvo V40 wurden neue "Drive-E"-Vierzylindermotoren zuteil. Wir testen den Kraftdiesel mit 190 PS und Automatik.

Bernhard Reichel

Der Name "Drive E" steht für die aktuelle Vierzylinder-Motorengeneration von Volvo, hat aber nichts mit Elektromobilität zu tun.

Neu im Kompaktmodell V40 sind dabei ein Benziner T5 (245 PS) und ein Diesel D4 (190 PS). Das neue Dieseltriebwerk prüften wir auf Herz und Nieren.

Seine Leistung schöpft es aus zwei Litern Hubraum. Das eindrucksvolle Drehmoment von 400 Nm liegt schon zwischen 1.750 und 2.500 Umdrehungen/min an und beschleunigt den V40 in kurzen 7,2 Sekunden (mit Achtgang-Automatik) auf Tempo 100. Viel Aufwand steckt in Details, so besitzt jedes Einspritzventil einen eigenen Drucksensor.

Angesichts der flotten Linienführung des V40 sieht der große Bruder V60 beinahe alt aus. Sieht man von dem wuchtigen Radarsensor im Kühlergitter ab, ist der V40 bis ins Detail ein sehr gelungener Entwurf.

Selbst die Haube fällt trotz Einhaltung der Fußgängerschutz-Vorgaben im Vergleich zur Konkurrenz noch schön nach unten ab. Allerdings mit hohem Aufwand. Bei einem Unfall springt die Fronthaube ein STück weit auf. Unser Testwagen ist neben der Topausstattung "Summum" auch noch mit dem sportlich-dynamischen "R-Design"-Paket versehen.

Piloten über 1,80 Meter Körpergröße finden nicht immer eine optimale Sitzposition, was schon auf Grund der angenehmen Sitzen sehr schade ist. An die nahen und dicken A-Säulen gewöhnt man sich zum Glück bald.

Im Cockpit fällt ein dreifach veränderbares digitales Instrumenten-Display auf. Die Anzeigen sind im Vergleich zu manch anderen Fahrzeugen richtig gut gemacht. Gespart wird nur in Details, die Stufen der Sitzheizung etwa zeigt nur das Zentraldisplay an, nicht der Schalter selbst.

Der Innenraum ist volvo-typisch durchgestylt, die Ergonomie der Navigations-Bedienung wurde einer gefälligen Optik geopfert. Keine Kompromisse hingegen bei den Sitzen: Sie sind hübsch geformt und trotzdem bequem.

Bequem hat man es auch im Fond, wo es auf Wunsch sogar eine Sitzheizung gibt. Der Kofferraum schluckt trotz flacher Heckscheibe immer noch gute 335 Liter Gepäck.

Wie sich der Volvo V40 D4 mit Automatikgetriebe fährt, wie viel er verbraucht und kostet, erfahren Sie nach Klick auf diesen Link.

News aus anderen Motorline-Channels:

Volvo V40 D4 Geartronic Summum - im Test

Weitere Artikel:

Elektrische Souveränität: Was moderne Elektroautos heute leisten

Elektroautos und was sie können

Elektroautos markieren einen Wendepunkt der Mobilität. Der elektrische Antrieb arbeitet präzise, leise und effizient, die Fahrzeuge integrieren sich in digitale Ökosysteme und in das Stromnetz.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.