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Saalmusiker

Der Honda Jazz fährt in dritter Auflage vor. Praktisch wie eh und je, aber auffälliger gezeichnet. Wir testen den 102-PS-Benziner mit Schaltgetriebe.

Bernhard Reichel

Das Konzeptes des Kleinwagens mit maximaler Raumausnutzung ist heutzutage gefragter denn je und hat sich seit 2001 fünf Millionen mal verkauft.

Auch optisch ist der Honda Jazz eine Evolution, seiner Hochbau-Linie bieb er treu, macht nun aber mit prägnanteren Kanten und Vorsprüngen mehr auf sich aufmerksam, unterstrichen von der bunten Farbpalette. Lediglich die großen Luftauslässe am Heck fallen schon eher unter "zuviel des Guten".

Mit komplett neuer und leichterer Plattform wuchs der Jazz um zehn Zentimeter in die Länge auf nun vier Meter. Davon durften drei Zentimeter in einen längeren Radstand fließen. Auf selbiger Plattform baut auch der neue HR-V auf. Der gewachsene Achsabstand macht den Platz im Innenraum noch besser nutzbar.

Der flache Tank ist wie schon beim Vorgänger unter den Vordersitzen platziert. So bleibt viel Raum und Variabilität im Heck. Dessen "Magic Seats" können die Sitzflächen hochklappen, die Lehnen lassen sich wie gewohnt 60:40 umlegen. Das erhöht das Kofferraumvolumen von 354 Litern auf 1.314 Liter und bietet
eine ebene, eineinhalb Meter lange Fläche.

Wer noch mehr Laderaum braucht, klappt auch den Beifahrersitz um - für dann bis zu 2,5 Meter langes Ladegut. Klappt man hingegen die Fond-Sitzflächen nach oben, lassen sich bis zu 1,2 Meter hohe Gegenstände transportieren.

Mit der einen Meter breiten Heckklappe, der niedrigen Ladehöhe von 60 Zentimetern und den weit öffnenden Türen lässt sich der Laderaum besonders bequem erreichen und beladen.

Den Innenraum erkennt man sofort als Honda-Land, mit großzügig dimensionierten Schaltern und einem sehr spacig wirkenden Touchscreen.

"Honda Connect" arbeitet mit Apps und ermöglicht mit den vom Smartphone bekannten Touchscreen-Bedienfunktionen schnellen und einfachen Zugriff auf zahlreiche Internetdienste.

Auch an Assistenten mangelt es nicht. City-Notbrems-, Spurhalte- und Fernlichtassistent sind an Bord und die Verkehrszeichenerkennung ist mit dem Tempomat verknüpft.

Neu ist auch der 102 PS starke 1,3 Liter-i-VTEC-Benzinmotor, der den bisherigen 1,4 Liter-Motor ersetzt. Mit 0,1 Liter weniger wollen wir nicht von Downsizing sprechen. Auch kommt hier nicht etwa ein Dreizylinder-Turbo zum Einsatz, sondern ein klassicher Vierzylinder-Sauger.

Das Maschinchen muss nur knapp eine Tonne bewegen und das bewährte Konzept spricht für gute Haltbarkeit. Schattenseite des Sauger-Daseins ist das müde Drehmoment von 123 Nm bei erst 5.000 Umdrehungen.

Geschaltet werden darf per neu entwickeltem CVT-Getriebe oder - wie beim Testwagen - via manuellem Schaltgetriebe, das nun aber einen sechsten Gang aufweist. 11,2 Sekunden vergehen so auf Tempo 100. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 190 km/h.

Ob der neue Jazz den bisher positiven Eindruck beim Fahren bestätigen kann, wieviel er kostet und verbraucht, lesen Sie nach Klick auf diesen Link.

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