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Stardust

Setzt mit einer ganzen Palette technischer Innovationen neue Maßstäbe und sieht auch noch gut aus: Die neue E-Klasse von Mercedes.

mid/rhu

Das Design der neuen Mercedes E-Klasse weckt auf den ersten Blick Assoziationen zur S-, aber auch zur C-Klasse: lange Motorhaube, leicht coupéhaft gewölbtes Dach, breites Heck - dank eines Längenzuwachses um 43 Millimeter und kurzer Überhänge wirkt die neue E-Klasse deutlich dynamischer als bisher.

Einen neuen optischen Akzent für Hinterherfahrende setzen optional die Heckleuchten im: Der "Stardust-Effekt" entsteht durch eine Reflektor-Technologie und soll laut Mercedes an Sternenstaub oder das Glimmen eines Jet-Triebwerks erinnern.

Aufgrund der Ähnlichkeit zu C- und S-Klasse ist es nun allerdings mit dem eigenständigen, immer einen Tick konservativeren Design der E-Klasse vorbei. Einige mögen das bedauern, die Mehrheit wird es wohl eher als Upgrade betrachten.

Ein deutliches Upgrade gibt es jedenfalls im Innenraum. Etwa mit den auf Wunsch installierten zwei hochauflösenden Displays mit je 12,3 Zoll Bilddiagonale, die unter einem gemeinsamen Deckglas zu einer scheinbar frei schwebenden Einheit verschmelzen. Links ist als Kombi-Instrument ein Display mit virtuellen Instrumenten platziert, daneben das Zentral-Display über der Mittelkonsole.

Ebenfalls neu sind berührungssensitive Touch-Controller am Lenkrad, die wie beim Smartphone mit Finger-Wischbewegungen bedient werden, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen. Dazu gibt es den Controller in der Mittelkonsole, der auch Handschriften erkennt, eine Sprachsteuerung und programmierbare Tasten etwa für die Klimatisierung und erstmals auch zum Ein- und Ausschalten einzelner Fahrer-Assistenzsysteme.

Je nach Geschmack des Besitzers werden für die Inneneinrichtung edle Hölzer im Yachting Look oder ein neuartiges Metallgewebe angeboten. Dazu kommen natürlich Chrom und Leder und eine optionale LED-Ambientebeleuchtung mit 64 Farben, die sogar die Hochtöner des Burmester-Soundsystems lichttechnisch inszeniert.

Neben den neuen Sitzen können sich die Passagiere auch über Nettigkeiten wie beheizte Armauflagen in der Mittelkonsole und den Türen freuen. Für den Fond bieten die Schwaben auf Wunsch eine dreiteilige Rückenlehne oder eine Tablet-Halterung.

Zum Start im Frühjahr gibt es zunächst nur zwei mit einer Neunstufen-Automatik gekoppelte Motoren: Den E 200 mit 135 kW/184 PS starkem Benziner und den E 220 d, der aus zwei Litern Hubraum 143 kW/195 PS holt und mit einem Normverbrauch von nur 3,9 Litern auftrumpft.

Kurz darauf werden der E 350 d mit 190 kW/258 PS und der Plug-in-Hybrid namens E 350 e mit einer Systemleistung von 205 kW/279 PS nachgereicht. Später folgen der Einstiegs-Benziner E 180 mit 110 kW/150 PS und der Sechszylinder-Benziner E 400 mit 245 kW/333 PS.

Herausragend aus einem Angebot mehrerer Fahrwerks-Alternativen ist die neue Mehrkammer-Luftfederung "Air Body Control", die eine sanfte Grundabstimmung mit hoher Stabilität bei hohem Tempo kombinieren soll und in vier unterschiedlichen Charakteristiken einstellbar ist.

Einen großen Schritt in die Zukunft macht Mercedes mit dem neuen Assistenzsystem "Drive Pilot". Es hält auf Autobahnen und Landstraßen nicht nur den korrekten Abstand zu vorausfahrenden Autos, sondern folgt ihnen erstmals auch bis Tempo 210. Der Fahrer erspart sich das Gasgeben und Bremsen und wird auch bei der Lenkarbeit unterstützt.

Bisher einzigartig ist die Fähigkeit des Systems, die E-Klasse bis 130 km/h auch ohne eindeutige Straßenmarkierungen zu lenken, etwa in Baustellen. Damit soll der Fahrer gerade beim Kolonnenfahren und im Stop-and-Go-Verkehr entlastet werden. Neu ist auch der aktive Spurwechsel-Assistent, der per Blinkerhebel aktiviert wird.

Weitere Helfer sind der aktive Brems-Assistent mit Kreuzungs-Funktion und der Ausweich-Lenk-Assistent. Erstmals lässt sich die E-Klasse - wie der 7er BMW - jetzt auch per Smartphone-App von außen ein- und ausparken.

Highlights der Business-Klasse mit Stern sind auch die Multibeam-Scheinwerfer mit 84 einzeln angesteuerten Hochleistungs-LED, der Pre-Safe-Sound, der das Ohr bei erkannter Kollisionsgefahr auf den zu erwartenden Crash-Lärm vorbereitet, die kabellose Multifunktions-Telefonie mit induktivem Ladesystem und die Möglichkeit, das eigene Smartphone als Fahrzeugschlüssel zu verwenden.

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