Fiat Stilo 1,9 JTD 16V Formula S - im Test | 14.09.2004
No sports
Der Fiat Stilo Formula S kann die sportlichen Erwartungen nicht erfüllen, der starke 1,9 Liter Turbodiesel mit 140 PS überzeugt aber dennoch.
Anfang des Jahres hat Fiat die Stilo-Modellreihe überarbeitet, der Verkaufserfolg des kompakten Italieners ist aber nach wie vor nicht berauschend. Vor allem gegen die deutsche und französische Konkurrenz tut sich der Stilo schwer.
Motorline.cc hat das dreitürige Modell Formula S - ausgestattet mit dem 140 PS starken Turbodiesel-Motor - einem ausführlichen Test unterzogen.
Während man von den optischen Retuschen nicht allzuviel merkt - sie beschränken sich beim Dreitürer auf lackierte Seitenschutzleisten, in die Heckleuchten integrierte Nebelschlussleuchten und ein farblich zart überarbeitetes Cockpit - ist das potente Diesel-Aggregat vom ersten Meter weg spürbar.
Mit einem Drehmoment von 305 Nm geht der Selbstzünder ordentlich zur Sache und gibt sich mit einem Verbrauch von rund 6,5 Litern auch noch einigermaßen sparsam.
Der Preis von 21.515,- Euro ginge ja eigentlich in Ordnung, wirft man einen Blick in die Liste der unvollständigen Serien- bzw. Sicherheits-Ausstattung, ist er aber schlichtweg zu teuer.
Weder ESP, noch Kopfairbags oder eine Klimaautomatik sind Serie, ausstattungsbereinigt liegt er auf dem Preisniveau des VW Golf. Dass er sich dann schwer tut, gegen den Bestseller zu bestehen, liegt auf der Hand, da kann auch der italienische Charme nicht viel ausmachen.
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