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BMW i3 - ein Auto als Gesamtkonzept

Gesamtkunstwerk

BMW hat mit dem neuen i3 nicht bloß ein Elektroauto auf die Räder gestellt, man hat auch viel Hirnschmalz in Vernetzung, Infrastruktur etc. investiert.

Georg Koman

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Mit einer Karbon-Fahrgastzelle, Alurahmen für die Technik, Kunststoff-Außenhaut, Elektroantrieb, Range-Extender, Recycling-Materialien ist der i3 aufwändig & ausgefallen. Was BMW offenbar aber nicht genügte. Man machte sich zudem Gedanken über die Möglichkeiten der Strombetankung, die Vernetzung des Autos mit der Außenwelt oder das Mieten von Urlaubsautos.

Der i3 ist serienmäßig über eine SIM-Karte mit der Außenwelt verbunden. Das können andere BMW auch, aber nur er hat Zugriff auf Server, die Rechenleistungen bewerkstelligen, wie sie im Auto nicht möglich wären.

Die Berechnung der Reichweite ist daher wesentlich exakter als üblich, weil nicht nur Parameter wie Strecke und Fahrweise, sondern auch aktuelle Verkehrslage, Wetter oder topografische Gegebenheiten eingerechnet werden. Die angezeigte Reichweite wird somit kürzer, wenn man in den Stau rollt, oder wenn ein längeres Bergaufstück bevorsteht.

Wird die Reichweite knapp, kann man sich Ladestationen in der näheren Umgebung anzeigen lassen, das System zeigt dabei in Echtzeit, ob diese frei oder besetzt sind und ob man mittels „Charge now“-Kreditkarte laden kann. Dabei handelt es sich um ein Netz an bargeldlos anzapfbaren Stromtankstellen, dass in Deutschland bereits hunderte Standorte umfasst, in Österreich aber erst noch aufgebaut werden muss.

Rollt man doch einmal stromlos aus, hilft der BMW-Servicedienst mit einer mobilen Ladeeinrichtung. Die SOS-Funktion – verständigt bei einem Unfall selbsttätig die Rettung, lässt sich aber auch manuell auslösen – ist wie bei jedem anderen BMW Bestandteil des „Connected Drive“.

Für den Fall, dass man ein Urlaubsauto benötigt, hat BMW mit der Leihwagenfirma Sixt einen Vertrag abgeschlossen: i3-Besitzer können dort jedes BMW-Modell um 20 Prozent günstiger als zum Internet-Tarif mieten.

Im Kaufpreis enthalten ist schließlich auch eine spezielle BMW-App fürs Smartphone. Damit hat der Fahrer die Möglichkeit, seinen i3 quasi fernzubedienen. Man kann Klimaanlage oder Heizung vorab einschalten, die Türen ent- bzw. versperren und als Gag sogar hupen. Ebenso kann man die Restreichweite und den Batteriestand prüfen und sich auch via Handy freie wie besetzte Ladestationen in der Umgebung anzeigen laden.

Als besonderes Zuckerl bietet das Navigationssystem im i3 eine intermodale Routenführung an. Man kann sich die schnellste Route unter Einbeziehung anderer Verkehrsmittel ausrechnen lassen, auch Fußgängernavigation ist möglich. Alles funktioniert (externe Rechenleistung sei Dank) in Echtzeit, also an die jeweilige Verkehrslage angepasst. Beim Wechsel vom Auto in ein öffentliches Verkehrsmittel „wandert“ die Navigation natürlich übers Smartphone mit.

Alles über unsere Fahr- und Testeindrücke zum neuen BMW-Stromer i3 lesen Sie hier!

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