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Sieben unterm Himmel

Die 500er-Reihe wird noch weiter ausgebaut: Wem der Platz im Fiat 500L nicht ausreicht, der kann ab September zur Langversion 500L Living greifen.

mid/goer

Fiat hat den Kompakt-Van aus der 500er-Familie um 20 Zentimeter auf eine Länge von 4,35 Meter gestreckt und bietet ihn wahlweise als sehr geräumigen Fünfsitzer oder als Siebensitzer an.

Der Gepäckraum hinter der weit aufschwingenden Heckklappe fasst in der fünfsitzigen Version 638 Liter. Ist die um fünfzehn Zentimeter längs verstellbare Rücksitzbank ganz nach hinten geschoben, stehen immer noch 560 Liter zur Verfügung - und die Fondpassagiere können sogar die Beine übereinander schlagen, so großzügig sind die Platzverhältnisse. Die Lehne des Beifahrersitzes lässt sich nach vorn umlegen. Das ermöglicht den Transport von Gegenstände bis 2,60 Meter Länge.

Das Raumangebot im recht pfiffig gestalteten, gut verarbeiteten Innenraum ist insgesamt sehr ordentlich und wirkt noch luftiger mit dem optional erhältlichen 1,5 Quadratmeter großen Glasschiebedach. Der Zustieg auf die beiden Plätze in der dritten Reihe setzt eine gewisse Gelenkigkeit voraus; die Sitzmöbel können Erwachsenen nicht einmal auf kurzen Strecken zugemutet werden. In der siebensitzigen Konfiguration schrumpft das Gepäckvolumen auf magere 168 Liter.

Zum Marktstart stehen für den 500L Living neben dem Zweizylinder-Turbobenziner 0,9-Liter-TwinAir mit 77 kW/105 PS auch zwei Diesel zur Wahl. Der 1,3-Liter-Multijet leistet 62 kW/85 PS. Für erste Testkilometer wählten wir den elastischen und agilen 1,6-Liter-Multijet mit 77 kW/105 PS. Er ist wie der Benziner mit Start-Stopp-Automatik ausgestattet, bringt den 1,4 Tonnen schweren Van zügig auf Trab und hält sich beim Verbrauch zurück. Im EU-Testzyklus verbraucht er 4,7 Liter je 100 Kilometer, der Bordcomputer verzeichnete nach unserer Ausfahrt einen Liter mehr.

Der Siebensitzer hat frequenzabhängige, aktive Stoßdämpfer, die das Aufschaukeln der Karosserie bei höherem Tempo durch eine härtere Abstimmung verhindern sollen; insgesamt sind Federung und Dämpfung komfortabel abgestimmt. Für Ende des Jahres ist ein weiterer 1,6-Liter-Diesel mit 88 kW/120 PS sowie eine bivalente Version des Zweizylinder-Ottomotors mit 59 kW/80 PS angekündigt, die wahlweise mit Benzin oder Erdgas arbeitet.

Ohne Allradantrieb, aber mit Unterfahrschutz, serienmäßigen M+S-Reifen, Offroad-Optik für Seitenschweller und Stoßfänger sowie mit im Vergleich zum Basis-500L um 15 Millimeter auf 145 Millimeter erhöhter Bodenfreiheit will sich der 500L Trekking für Ausflüge auch abseits befestigter Straßen empfehlen. Der 4,15 Meter lange Fünfsitzer ist mit der Traktionskontrolle Traction + ausgestattet, die das Durchdrehen der angetriebenen Vorderräder auf rutschigem Untergrund durch gezielten Bremseingriff verhindern soll. Der viertürige "Trekking" ist serienmäßig mit Klimaautomatik, Tempomat, Audioanlage mit Fünf-Zoll-Touchscreen und 17-Zoll-Leichtmetallrädern ausgestattet und verfügt über eine große Heckklappe. Der 500L Trekking ist bereits im Handel.

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